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Inzidenz steigt nur leicht, aber mehr Corona-Patienten im Krankenhaus
Coronavirus
Nach einigen Tagen mit deutlichen Sprüngen steigt die Inzidenz in Dortmund am Freitag (21.1.) nur leicht. Es gibt weiter viele Neuinfektionen. Auch die Zahl der Krankenhaus-Patienten steigt.
Nachdem die vergangenen Tage von teils drastischen Sprüngen geprägt waren, die Inzidenz in Dortmund steil auf die 1000er-Marke zuschoss, steigt sie am Freitagmorgen (21.1.) nur minimal an - um genau einen Punkt: Von 954,4 auf 955,4.
Weiterhin viele Neuinfektionen
Die Zahl der Neuinfektionen, die das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet, bleibt jedoch weiterhin auf hohem Niveau: Insgesamt kommen 944 neue Covid-19-Fälle hinzu, 905 am Donnerstag erfasst, dazu 39 nachgemeldete für Mittwoch.
Insgesamt weist das RKI damit seit Pandemie-Beginn 58.843 Corona-Infektionen für ganz Dortmund aus.
Dazu passt die Nachricht, dass am weitere Schulen geschlossen werden mussten, weil es dort zu viele Corona-Infektionen gab. Insgesamt findet nun an neun Schulen kein Präsenzunterricht statt.
Neue Todesfälle gibt es laut RKI nicht. Damit bleibt es bei 458 Menschen, die in Dortmund in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind. Bei 333 von ihnen gibt die Stadt die Infektion als Todesursache an.
Ein weiterer Grund zur Sorge: Nachdem zuletzt die Zahl der Patienten mit Covid-Erkrankung in Krankenhäusern gesunken war, ist sie jetzt deutlich angestiegen. Die Stadt Dortmund meldete am Freitag (21.1.) 106 Corona-Erkrankte, die stationär behandelt werden - elf mehr als am Vortag. Davon müssen 10 Menschen auf der Intensivstation behandelt werden, darunter sechs mit Beatmung.
Dortmund NRW-weit auf Platz 8
Mit dem aktuellen Inzidenzwert von 955,4 liegt Dortmund weiterhin deutlich über den Durchschnittswerten für NRW (680,8) und Deutschland (706,3).
Im NRW-weiten Inzident-Vergleich rangiert Dortmund auf Platz 8 - hinter Bonn (1144,4), Solingen (1138,9), Wuppertal (1092,7), Krefeld (1079,2), Borken (1053,2), Herne (1008,7) und Remscheid (969,4).
Am anderen Ende des Rankings: Recklinghausen (273,1)
1983 im Münsterland geboren, seit 2010 im Ruhrpott zuhause und für die Ruhr Nachrichten unterwegs. Ich liebe es, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und vor allem: zuzuhören.

Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
