E-Scooter in Dortmund: Mit dem wilden Parken soll bald Schluss sein

E-Scooter in Dortmund

Für viele sind E-Scooter eine Erleichterung im Alltag. Allerdings sorgen sie immer wieder für Ärger. Jetzt steht eine grundlegende Veränderung im Raum.

Dortmund

von Laureen Tösmann

, 02.03.2022, 04:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
An vielen Orten sieht man sehr häufig E-Scooter auf den Bürgersteigen abgestellt. Doch bald soll damit Schluss sein - allerdings nicht überall.

An vielen Orten sieht man sehr häufig E-Scooter auf den Bürgersteigen abgestellt. Doch bald soll damit Schluss sein - allerdings nicht überall. © Wilco Ruhland

Immer mehr Menschen nutzen mittlerweile E-Scooter für Kurzstrecken in Dortmund.

Allerdings gibt es ein Problem: Die Roller werden massenhaft so abgestellt, dass sie den Verkehr behindern und sogar gefährden. Jetzt hat der Verwaltungsvorstand eine Änderung zum Umgang mit den E-Scootern in der Innenstadt vorgeschlagen.

Nach dem aktuell vorliegenden Vorschlag von Dienstag (1.3.) müssten E-Scooter Betreiber künftig eine Sondernutzungserlaubnis beantragen.

Dann müssten die Betreiber auch Gebühren bezahlen, um ihre Roller im öffentlichen Raum anbieten zu dürfen. Bisher ist das kostenlos.


Schluss mit Free-Floating Prinzip

Doch das ist noch nicht alles. Bisher basierte das Geschäftsmodell der Scooter-Anbieter auf dem Free-Floating-Prinzip. Hierbei gibt es keine festen Rückgabe- und Ausleihstationen. Die Nutzenden haben den E-Scooter mit Hilfe einer Smartphone-App gefunden.

Doch nun soll das Free-Floating im Innenstadtbereich auf feste Flächen beschränkt werden. Das heißt, dass die Roller nach dem Mieten nicht einfach mehr irgendwo abgestellt werden können.

Das unbeschränkte Free-Floating soll dann nur noch außerhalb der Innenstadt zugelassen sein.

Der Rat der Stadt Dortmund befasst sich in seiner nächsten Sitzung am 31. März (Donnerstag) mit dem Vorschlag.

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