E-Scooter in Dortmund: Mit dem wilden Parken soll bald Schluss sein
E-Scooter in Dortmund
Für viele sind E-Scooter eine Erleichterung im Alltag. Allerdings sorgen sie immer wieder für Ärger. Jetzt steht eine grundlegende Veränderung im Raum.

An vielen Orten sieht man sehr häufig E-Scooter auf den Bürgersteigen abgestellt. Doch bald soll damit Schluss sein - allerdings nicht überall. © Wilco Ruhland
Immer mehr Menschen nutzen mittlerweile E-Scooter für Kurzstrecken in Dortmund.
Allerdings gibt es ein Problem: Die Roller werden massenhaft so abgestellt, dass sie den Verkehr behindern und sogar gefährden. Jetzt hat der Verwaltungsvorstand eine Änderung zum Umgang mit den E-Scootern in der Innenstadt vorgeschlagen.
Nach dem aktuell vorliegenden Vorschlag von Dienstag (1.3.) müssten E-Scooter Betreiber künftig eine Sondernutzungserlaubnis beantragen.
Dann müssten die Betreiber auch Gebühren bezahlen, um ihre Roller im öffentlichen Raum anbieten zu dürfen. Bisher ist das kostenlos.
Schluss mit Free-Floating Prinzip
Doch das ist noch nicht alles. Bisher basierte das Geschäftsmodell der Scooter-Anbieter auf dem Free-Floating-Prinzip. Hierbei gibt es keine festen Rückgabe- und Ausleihstationen. Die Nutzenden haben den E-Scooter mit Hilfe einer Smartphone-App gefunden.
Doch nun soll das Free-Floating im Innenstadtbereich auf feste Flächen beschränkt werden. Das heißt, dass die Roller nach dem Mieten nicht einfach mehr irgendwo abgestellt werden können.
Das unbeschränkte Free-Floating soll dann nur noch außerhalb der Innenstadt zugelassen sein.
Der Rat der Stadt Dortmund befasst sich in seiner nächsten Sitzung am 31. März (Donnerstag) mit dem Vorschlag.