
© picture alliance/dpa
Dortmunder Inzidenz springt auf über 2000: Viele neue Krankenhaus-Patienten
Coronavirus
Die Dortmunder Sieben-Tage-Inzidenz springt am Mittwochmorgen (2.2.) erstmals auf über 2000. Grund ist ein Rekordwert bei den Neuinfektionen.
Eineinhalb Wochen, nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz in Dortmund zum ersten Mal vierstellig war (1033,5 – 23.1.), fällt bereits die nächste markante Schwelle: Seit Mittwochmorgen (2.2.) liegt der Wert oberhalb der 2000.
Inzidenz steigt um 100 Punkte
Das Robert-Koch-Institut meldet einen Zuwachs von 100 Punkten, damit steigt die Inzidenz von 1923,4 auf 2023,5. Damit nicht genug: Die tatsächliche Inzidenz schätzt Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamtes noch höher: Im vierstelligen Bereich der Inzidenz stoße das System der Datenerfassung „an Grenzen“, in den Statistiken fehlen noch Zahlen, sagte er am Dienstag.
Die Fallzahlen sind weiterhin enorm hoch – das zeigt sich für Dortmund am Mittwoch auch wieder bei den Neuinfektionen – für die das RKI erneut einen Rekordwert meldet.
Rekordwert bei Neuinfektionen
Über 2000 neu erfasste Covid-19-Infektionen tauchen in der Statistik auf: 1766 für Dienstag, 325 nachgemeldete für Montag, 7 nachgemeldete für Sonntag und 16 nachgemeldete für Samstag – insgesamt also 2114.
Und leider gibt es auch bei der Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion weitere Neuigkeiten. Demnach ist ein 86-Jähriger ursächlich an Covid-19 gestorben. Insgesamt sind damit bislang 469 Menschen in Dortmund an oder mit einer Corona-Infektion gestorben.
Zurzeit werden in Dortmund 191 Corona-Patienten stationär behandelt, davon 19 intensivmedizinisch, 14 mit Beatmung. Die Zahl der Covid-Patienten macht damit einen Sprung von 20 gegenüber dem Vortag.
1983 im Münsterland geboren, seit 2010 im Ruhrpott zuhause und für die Ruhr Nachrichten unterwegs. Ich liebe es, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und vor allem: zuzuhören.

Seit 2010 Redakteur in Dortmund, davor im Sport- und Nachrichtengeschäft im gesamten Ruhrgebiet aktiv, Studienabschluss an der Ruhr-Universität Bochum. Ohne Ressortgrenzen immer auf der Suche nach den großen und kleinen Dingen, die Dortmund zu der Stadt machen, die sie ist.
