Diese Hotelprojekte sind im Stadtgebiet in Planung
Gefragter Standort
Dortmund ist als Hotelstandort gefragt. Eine Studie sieht angesichts steigender Übernachtungszahlen Bedarf für weitere 140 bis 170 Hotelzimmer pro Jahr. Das lässt auch am Flughafen Hotelträume reifen. Dort gibt es jetzt eine erste Projektstudie für einen Neubau. Und auch an anderer Stelle gibt es Hotelpläne.

Der Entwurf der Planungsgruppe Drahtler sieht ein Hotelgebäude direkt westlich des Flughafen-Terminals mit direktem Blick auf das Rollfeld vor.
Der Bau eines Airport-Hotels gehört zum „Unternehmenskonzept 2020“, mit dem sich der Flughafen fit für die Zukunft machen, seine Infrastruktur verbessern und neue Einnahmequellen erschließen will. Nachdem der Aufsichtsrat im Juni vergangenen Jahres das Konzept beschlossen hatte, hat die Geschäftsführung nun eine Projektstudie erarbeiten lassen.
Eine Variante sieht ein Hotel mit direktem Blick aufs Rollfeld und die Start- und Landebahn vor. Dazu soll die Lücke an der Flughafen-Vorfahrt zwischen dem Terminal und dem Parkhaus 2 genutzt werden. Ein Entwurf der Dortmunder Planungsgruppe Drahtler sieht ein insgesamt fünfgeschossiges Gebäude vor, das im Westen direkt an das Terminal angebunden werden kann. Dort könnten dann die Seminar- und Kongressräume mitgenutzt werden. Das Hotel selbst böte auf 8500 Quadratmetern Platz für 91 Zimmer und 17 Suiten, eine Bar, eine Lounge und einen Wellness-Bereich.
Grundsätzliches Interesse angemeldet
Investoren und Hotelbetreiber hätten bereits grundsätzlich Interesse am Standort Flughafen angemeldet. Auf Basis der Studie will man nun konkrete Gespräche führen, kündigt Flughafen-Geschäftsführer Udo Mager an.
Es wäre bekanntlich nicht das einzige Hotelprojekt in Dortmund. Im Dortberghaus, dem früheren Domizil des Planungsamtes, soll an der Katharinenstraße ein Intercity-Hotel entstehen. Und das frühere Hoesch-Verwaltungsgebäude und Ex-Versorgungsamt an der Rheinischen Straße verwandelt sich in ein Vier-Sterne-Hotel der
Bereits eingerüstet
Ein Hotelneubau ist weiterhin auch im Gespräch für das Areal östlich des Hauptbahnhofs. Dort steht das frühere Bürohochhaus der Bahn seit längerer Zeit leer und ist auch bereits eingerüstet. Pläne eines Investors aus Süddeutschland sahen dort den Bau eines neuen Hochhauses und eines „Doppelhotels“ mit zwei verschiedenen Kategorien vor, für das mit der Accor-Gruppe auch schon ein Betreiber gefunden war. Grundstückseigentümer Aurelis hat das Konzept allerdings platzen lassen und sich nun selbst an die Entwicklung gemacht.
Erste Überlegungen sehen den Bau eines Bürohochhauses anstelle des bisherigen Bürohochhauses und ebenfalls eines Hotels, das sich im Osten anschließt, vor. Zurzeit gibt es aber weder einen Betreiber, noch einen Investor für das Vorhaben.