Das steckt hinter dem goldenen Haus am Phoenix-See
Markante Firmenzentrale
Dieses Gebäude am Phoenix-See fällt auf: Die Fassade des Sitzes der Firma Microsonic, einem führenden Spezialisten für Ultraschallsensorik glänzt golden, ist ein Hingucker an der Phoenixseestraße. Das steckt hinter dem auffälligen Gebäude.

Die Rückansicht der Zentrale des Unternehmens Microsonic, die aufgrund ihrer glänzenden Fassade aus Kupfer vielen Hördern auffällt.
Protziges Gold ist hier natürlich nicht verbaut, in Wirklichkeit besteht die Fassade aus Kupfer, Stahl und Beton. „Für uns war das Ziel, unseren Mitarbeitern ein attraktives Umfeld zu bieten“, sagt Marketing-Chefin Melanie Harke. Die Optik sei auch „eine Hommage an den Standort“, so Harke. Im Gebäudeinnern ist spezieller Schwarzstahl verbaut.
Den Glanz wird die Kupferfassade dabei nach und nach verlieren – ganz bewusst. „Das Material changiert und wird dunkler“, sagt Melanie Harke.
Microsonic, vor 25 Jahren im Technologiepark gegründet, hat seine Produktionskapazitäten am neuen Standort nach eigenen Angaben verdoppelt. Das Unternehmen mit 80 Mitarbeitern stellt hochwertige Sensoren zur Messung und Steuerung von Maschinen her. Entwicklung und Fertigung sind am Phoenix-See untergebracht.
Weiterentwicklung des Hafenquartiers
Die Firmenzentrale fällt auf und fügt sich zugleich ein in das moderne Ambiente, das weitere Bürobauten hier erzeugen. Dazu zählt der „Swan“-Komplex direkt gegenüber. Hauptmieter ist seit Ende 2015 die Repräsentanz der finnischen Yacht-Werft Nautors AB. Außerdem haben hier die Wilo-Foundation, die Stiftung des großen Pumpenherstellers sowie ein Architektur-Büro, das regelmäßig für den BVB und andere Großkunden arbeitet, ihren Sitz.
Direkt daneben bewegen Bagger gerade viel Erde für das Projekt „Neue Ufer“ des Unternehmens „S2 Immobilien Projekt“. Moderne Büroräume sollen in den nächsten Monaten entstehen. Für Phoenix-See-Besucher nicht unwichtig: Vor der Baustelle fallen während der Bauarbeiten zahlreiche Parkplätze weg.
Kontraste in Richtung Süden
Der Weg die Phoenixseestraße hinunter bietet allerdings auch noch einige Kontraste. Da ist das optisch nicht gerade ansprechende (aber dringend benötigte) Parkhaus am Anfang. Die Neubauten treffen zudem auf die Rückseite der Wohnhäuser an der Hermannstraße . Diese sind von moderner Kupfer-Architektur weit entfernt. Neben der Microsonic-Zentrale eröffnen sich noch große freie Baufelder.