Das müssen Sie zum Festival im Westfalenpark wissen

Juicy Beats

Dortmunds fruchtigstes Festival steigt am Freitag und Samstag im Westfalenpark. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Juicy Beats.

Dortmund

, 24.07.2018, 16:11 Uhr / Lesedauer: 4 min
Im Westfalenpark steigt am Freitag und Samstag das Juicy-Beats-Festival

Im Westfalenpark steigt am Freitag und Samstag das Juicy-Beats-Festival © H&H Photographics

Das letzte Wochenende im Juli ist im Westfalenpark seit mittlerweile zwei Jahrzehnten für das Juicy Beats reserviert. Seit 2015 läuft das Festival sogar an zwei Tagen. Und so wird auch an diesem Freitag (27. Juli) und Samstag (28. Juli) wieder zu ziemlich fruchtigen Klängen gefeiert. Schon am Samstag haben die Aufbauarbeiten begonnen, die jetzt auf Hochtouren laufen.

Heiß soll‘s werden. Voll sowieso. Und musikalisch ziemlich abwechslungsreich. Wir haben die wichtigsten Infos zu Dortmunds Festival-Highlight zusammengefasst.

Die wichtigste Frage zuerst: Gibt es noch Karten?

Ja, aber nicht viele. Für den Festival-Freitag gab es am Donnerstag noch einige Restkarten. Erhältlich waren die Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online bei Ticket.io. Ob das auch am Freitag noch gilt, ist nicht bekannt.

Egal ob ausverkauft oder nicht: Am Festivalsamstag gibt es zudem auf jeden Fall eine Nachtpartykasse ab 22 Uhr (nach dem Live-Programm) an den Westfalenpark-Eingängen.

Was kostet eine Karte?

Die Tageskarten bei 44,90 Euro. Die Nachtparty-Tickets kosten 17 Euro.

Wie viele Besucher kommen denn?

Wenn es ausverkauft ist, dann sind es mehr als 50.000 Besucher. 18.000 am Freitag, 32.000 am Samstag - und dann noch die Nachzügler, die ab 22 Uhr kommen.

Und wann geht es los?

Am Freitag um 14 Uhr. Am Samstag um 12 Uhr. Live-Musik auf den Bühnen gibt es jeweils bis circa 22 Uhr. Danach legen dann die DJs auf den einzelnen Tanzflächen auf. Am Freitag ist das Programm bewusst ein bisschen kleiner, denn der Haupttag ist nach wie vor der Samstag. Dort wird dann bis 4 Uhr morgens gefeiert. Hier gibt‘s dem Zeitplan für beide Tage.

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Im Moment ist es ziemlich heiß, das soll am Wochenende so bleiben. Gibt es auf dem Festival Möglichkeiten zur Abkühlung?

Ja. An verschiedenen Stellen im Park werden Wasserstellen aufgestellt. Deutlich mehr als sonst. Es sind etwa sechs Wasserstellen mit mehreren Zapfhähnen, sagt Festivaldirektor Carsten Helmich. Dort können sich die Besucher mit einem Becher, den sie für 1 Euro Pfand am Bierstand bekommen, gratis Wasser zapfen. Zum Beispiel stehen Wasserstellen an den beiden Hauptbühnen. Dort solle auch so Wasser verteilt werden, sagt Helmich.

Zudem sei Mineralwasser das günstigste aller Getränke beim Juicy Beats. 0,2 Liter kosten 1,50 Euro.

Am Flamingoteich gibt es zudem bis zu 20 Meter hohe Wasserfontänen - mit Lichtshow. Wenn man nah genug dran steht, kann man sich auch dort abkühlen.

An verschiedenen Stellen im Westfalenpark gibt‘s beim Juicy Beats Wasserstellen zum Abkühlen.

An verschiedenen Stellen im Westfalenpark gibt‘s beim Juicy Beats Wasserstellen zum Abkühlen. © H&H Photographics

Wie kann ich mich sonst bei der Hitze schützen?

Im Westfalenpark gibt‘s zwar auch Bäume, gerade auf den großen Wiesen gibt es aber wenig Möglichkeiten, im Schatten Schutz zu suchen. Viel trinken ist also sehr wichtig. Ansonsten, rät Carsten Helmich, sollte sich jeder gut eincremen und die Sonnencreme mitbringen. Ein Hut oder eine Kappe sei sicher auch keine schlechte Idee.

Wie sieht es mit Toiletten aus?

„Wir haben so viele Toiletten wie noch nie“, sagt Carsten Helmich. Die Kapazitäten seien noch einmal aufgestockt worden.

Darf ich einen Rucksack zum Festival mitbringen?

Jein. Wenn, dann nur einen sehr kleinen. Am besten aber nur eine kleine Tasche.

Konkret heißt das: Es dürfen, wie schon im vergangenen Jahr, nur Taschen mitgebracht werden, die nicht größer als DinA5 sind. Gymbags und Jutebeutel sind auch erlaubt. Wer etwas Wertvolles dabei hat oder Sachen verstauen will, kann die Schließfächer am Eingang Ruhrallee nutzen.

50.000 Menschen werden insgesamt an den zwei Tagen im Westfalenpark erwartet.

50.000 Menschen werden insgesamt an den zwei Tagen im Westfalenpark erwartet. © Andre Hainke

Muss ich an den Eingängen etwas beachten?

Wenn am Samstag 32.000 Menschen in den Westfalenpark kommen, dann „werden sich Schlangen an den Eingängen bilden“, sagt Carsten Helmich. Das sei kaum zu verhindern. Es sei noch mehr Security als im vergangenen Jahr im Einsatz und es gebe noch mehr Einlassschleusen, damit alles schneller gehe. Allerdings ist das Sicherheitspersonal angewiesen, sehr genau zu kontrollieren. Und da können dann auch die Gäste mithelfen: Indem sie erstens so wenig wie möglich mitbringen und zweitens, die Taschen bei der Kontrolle schon bereithalten.

Gab es Absagen von Künstlern?

Bislang nicht, sagt Carsten Helmich. Er hofft natürlich sehr, dass das auch so bleibt.

Welche spannenden Bands sind denn dabei?

Die bekanntesten Bands treten auf den zwei Hauptbühnen auf. Am Freitag zum Beispiel Kraftklub und Boys Noize. Am Samstag die Editors, Kontra K, Feine Sahne Fischfilet und Bukahra. Wer Lust hat, neue, spannende Bands zu entdecken ist meistens an zwei weiteren Bühnen gut aufgehoben: Der Cosmo-Stage am Sandstrand mit schwungvoller Weltmusik und der Konzerthaus-Bühne am Spatengarten mit feinen Indie- und Elektroklängen.

Die Band Kraftklub ist der Headliner am Freitag.

Die Band Kraftklub ist der Headliner am Freitag. © Philipp Gladsome


Gibt es wieder eine Silent Disco?

Ja. Es wird wieder zu Musik getanzt, die nur über Kopfhörer zu hören ist. Am Freitag ab 22.30 Uhr am Sandstrand (neben dem Eingang Ruhrallee) zu Musik von DJ MLM und Supakool. Am Samstag an der Hauptbühne. Dann legen Christian Vorbau, Larissa Riess und Tillmann Köllner auf.

Und wenn ich gerade mal nicht tanzen will?

Auch da gibt‘s einiges zu erleben. Erstmals hat das Juicy Beats einen Autoscooter an der Wiese an der Ruhrallee. Das Jugendamt organisiert an der Wiese an der Buschmühle eine Sport- und Funzone mit Kletterturm, Baseball-Wurftunnel, Soccerpool und Skateboard-Rampen. Auf der Sounds-and-Poetry-Bühne am Seerosenteich treten Poetry-Slammer und Autoren wie Tobi Katze auf und teilen kluge Gedanken und schöne literarische Texte.

Neben den großen Bühnen gibt es viele kleine Tanzflächen. Zum Beispiel den Kittball-Floor mit Deep- und Tech-House.

Neben den großen Bühnen gibt es viele kleine Tanzflächen. Zum Beispiel den Kittball-Floor mit Deep- und Tech-House. © Shahriar Rokni

Und wenn das Live-Programm vorbei ist?

Dann geht das Partyprogramm erst richtig los. Dann nehmen die vielen Tanzflächen Fahrt auf. Tanzflächen-Hopping lohnt sich dann also erst recht. Am Florianturm hat zum Beispiel die Dortmunder Disco Oma Doris eine Tanzfläche mit House und Disco. Ein Klassiker ist der Drum-and-Bass-Floor an den Wasserbecken und lohnenswert ist immer auch der Reggae-Floor am Schachplatz.

Eine Übersicht über die Bühnen.

Eine Übersicht über die Bühnen. © Juicy Beats

Wie komme ich wieder nach Hause?

Mit dem Festivalticket können Besucher kostenlos im gesamten VRR-Gebiet mit Bus und Bahn fahren. DSW21 setzt am Freitag und Samstag deutlich mehr Bahnen auf den Linien U45, U46 und U49 ein. Die Bahnen fahren dann in die Stadt - zum Hauptbahnhof oder zur Reinoldikirche, wo die Nachtexpresse abfahren.

Alle weiteren Infos gibt es auf der Webseite von Juicy Beats. Zudem gibt es eine App, Wegweiser vor Ort und Volunteers, die man im Park ansprechen kann.
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