Auch wenn das Wetter während des Hansemarktes vom 1. bis 5. November in Dortmund nicht immer mitgespielt hat, sorgte das beliebte Mittelalter-Fest bei den Schaustellern und Markthändlern für ein Lächeln im Gesicht. Das Fazit von Patrick Arens vom Schaustellerverein Rote Erde lautet: „Der Hansemarkt war gut. Wir waren zufrieden.“
Die Mischung aus Nostalgie und altem Handwerk komme immer besser an, so Arens, der am Sonntag (5.11.) am Kettenkarussell seines Cousins saß und sich dort über die ausgelassene Stimmung und die Fröhlichkeit der Besucher freute. „Obwohl das Wetter am Sonntag schlecht war, war die Besucherzahl gut“, sagt er.
„Extrem gut besucht“ sei der Hansemarkt am Freitag (3.11.) gewesen, als auch die Sonne zeitweise vom Himmel lachte. Mit dem vielen Regen am Samstag (4.11.), wurden die Besucher weniger. Das sei aber nicht der einzige Grund gewesen, so Arens. „Grund war auch das schlechte Ergebnis des BVB.“
Für den Frustabbau
Ein 0:4 gegen Erzrivale Bayern München schlug aufs Gemüt der Fußballfans, allerdings so, dass sich einer freuen durfte: Der Betreiber des „Hau den Lukas“. „Nicht wenige haben noch am Samstag den ‚Hau den Lukas‘ zum Frustabbau genutzt“, berichtet Arens.

Gleichzeitig wurden am Samstag und am Sonntag die ersten Gäste aus Newcastle gesichtet. Vermutlich haben sie das Bayern-Spiel genutzt, um sich in der Champions League auf das Spiel BVB gegen Newcastle United einzustimmen.
Während es dort am Dienstag (7.11.) im Signal Iduna Park hoch hergehen mag, hat sich zwischenzeitlich die Lage zwischen den Hansemarkt-Veranstaltern und der KAB Dortmund befriedet. Die Öffnung an Allerheiligen erst ab 18 Uhr habe gut funktioniert, bestätigen Arens und auch Benedikt van Acken vom KAB Diözesanverband Paderborn – trotz Diskussionen vor allem mit auswärtigen Besuchern an den Ständen.
Keine nennenswerte Verstöße
Der Diözesanverband habe die Einhaltung der Regelungen des Feiertagsgesetzes und des Ladenöffnungsgesetzes NRW an Allerheiligen im Rahmen des „Hansemarktes“ überprüft, nachdem es bei dieser Veranstaltung zuletzt 2019 zu massiven Verstößen gekommen sei, so van Acken: „Nennenswerte Verstöße gegen die Regelungen gab es diesmal erfreulicherweise nicht.“ Die große Aufmerksamkeit von Presse, Funk und Fernsehen habe sicherlich zur Sensibilisierung der Thematik beigetragen.
Riesentanne wächst im Plan
Nach dem Hansemarkt ist vor dem Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr seine Pforten vom 23. November bis 30. Dezember öffnet. Das Gerüst für den größten Weihnachtsbaum der Welt steht bereits, die ersten Rotfichten aus dem Sauerland sind schon dran. Arens: „Wir sind gut in der Zeit.“
Nächste Woche startet der Aufbau der Buden. Arens ist guter Dinge, dass auch der Weihnachtsmarkt ein voller Erfolg wird: „2023 war bisher schon ein gutes Veranstaltungsjahr.“
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