Corona-Regeln am Klinikum Dortmund: Jeder neue Patient wird getestet
Krankenhaus
Die Mundschutzpflicht gilt im Krankenhaus ab sofort auch für Patienten. Das Klinikum Dortmund hat Details zu neuen Regeln und einer weiteren wichtigen Neuerung in Sachen Corona mitgeteilt.

Tests auf das Coronavirus werden künftig an jedem Patienten vorgenommen, der neu im Klinikum Dortmund aufgenommen wird. © picture alliance/dpa
Seit Montag (27.4.) gilt die Mundschutzpflicht in öffentlichen Einrichtungen in NRW. Sie gilt damit auch beim Betreten der Dortmunder Krankenhäuser.
Das Klinikum Dortmund hat deshalb neue Regeln für die Aufnahme von stationären Patienten im Zuge der Coronavirus-Pandemie festgelegt.
In den Kliniken an der Beurhausstraße und am Fredenbaumpark, in Patientengesprächen und über soziale Medien informiert das größte Krankenhaus der Stadt über die Änderungen, die ab sofort gelten.
Neue Regelungen für stationäre Patienten im Klinikum #Dortmund! #covid #corona #sarscovid2 #CoronaTest pic.twitter.com/xcFiArlmoH
— Klinikum Dortmund (@klinikumdo) April 27, 2020
Corona-Tests für alle Patienten, die neu aufgenommen werden
Eine wichtige Neuerung betrifft die Testung auf das Coronavirus. Ab sofort, so teilt das Klinikum Dortmund mit, wird jeder Patient bei stationärem Aufenthalt auf Corona getestet, also unabhängig vom Grund des Aufenthalts.
Weiterhin heißt es: „Alle Patienten werden gebeten, ihren privaten Mundschutz bei Aufnahme mitzubringen und bis zum Erhalt des Ergebnisses aufzubehalten.“
Mundschutz muss während der Behandlung getragen werden
Das städtische Krankenhaus formuliert weitere Hinweise an alle, die sich im Krankenhaus aufhalten. „Bitte tragen Sie während Ihres gesamten Aufenthaltes eine Maske, auch bei der Untersuchung/Behandlung. Nehmen Sie die Maske bitte nur ab, wenn unser Personal Sie dazu auffordert.“
Auf den Zimmern muss der Mundschutz laut Klinikum nur während der Untersuchungen getragen werden.
Die katholische St.-Johannes-Gesellschaft teilt für das St.-Johannes-Hospital, das Marien-Hospital und das St.-Elisabeth-Krankenhaus mit, dass es ebenfalls Testungen bei allen stationären Patienten gebe.
„Zwei Tage vor der Aufnahme werden alle Patienten zu einem Abstrich telefonisch einbestellt, auch wenn sie keine Symptome haben, damit sie keine unerkannte Corona-Infektion auf unsere Stationen mitbringen“, sagt Sprecherin Gudula Stroetzel. Notfallpatienten werden unter Schutz behandelt, am folgenden Werktag abgestrichen und bleiben isoliert.