Corona in Dortmunder Kitas: Stadt überlegt neue Teststrategie

Corona-Tests

Bisher gibt es PCR-Pooltests nur in den Dortmunder Kitas, die in Bezirken mit hoher Inzidenz liegen. Nun feilt die Stadt an einer neuen Teststrategie im Kampf gegen das Coronavirus.

Dortmund

21.09.2021, 18:02 Uhr / Lesedauer: 1 min
Sogenannte Lolli-Tests sind beliebt, um Corona-Tests bei Kindern durchzuführen.

Sogenannte Lolli-Tests sind beliebt, um Corona-Tests bei Kindern durchzuführen. © picture alliance/dpa

Bei der Frage, wie Dortmunder Kita-Kinder demnächst auf das Coronavirus getestet werden sollen, arbeitet die Stadt an einem einheitlichen Fahrplan.

Derzeit werden Pool-Tests nur in jenen Kitas durchgeführt, die in Hochinzidenz-Bezirken wie Scharnhorst oder Eving liegen, überlegt die Stadt nun, Pooltests auf 320 Kitas in Dortmund auszuweiten. Das ist das Ergebnis der Sitzung des Verwaltungsvorstands der Stadt am Dienstag (21.9.).

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„Wir prüfen einen möglichen Einsatz der Lolli-PCR-Pooltests in 320 Kitas. Diese Testungen könnten sinnvollerweise im Zusammenhang mit den Herbstferien starten“, sagt dazu Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger.

Der Zeitpunkt sei günstig, da man dann mit Reiserückkehrern rechne und auch das herbstliche Klima zu einem Anstieg der Corona-Infektionen führen könnte, so Schneckenburger weiter.

Pooltests bisher in 27 Kitas

Wie lange das Testverfahren mit flächendeckenden Lolli-PCR-Tests laufen soll, will die Stadt vom Impffortschritt und dem Infektionsgeschehen abhängig machen. Bis zum nächsten Frühjahr solle es aber mindestens andauern, dann wolle man neu darüber entscheiden.

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Ein Modellvorhaben für Lolli-PCR-Pooltestungen in 26 ausgewählten Kitas wurde vom Juni bis August 2021 durchgeführt. Danach wurde es auf die 27 Kitas in Hochinzidenz-Bezirken ausgeweitet - diese Strategie soll je nach Infektionsgeschehen im November 2021 enden.

In der vierten Welle liegt die Zahl der Corona-Infektionen unter jungen Dortmundern deutlich über dem Durchschnitt.

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