Brücke über den Roßbach in Dortmund wird wirklich 1,90 Meter hoch

Roßbach

Die Nachricht über den Beginn des Planfeststellungsverfahrens für den Bau einer Brücke über den Roßbach hat in Dortmund für Irritationen und Ärger gesorgt. Es gibt noch offene Fragen.

Marten

, 13.12.2020, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Düker am Roßbach in Marten wird durch eine Brücker ersetzte. Die soll 1,90 Meter hoch werden.

Der Düker am Roßbach wird durch eine Brücke ersetzt. Die soll 1,90 Meter hoch werden. © Holger Bergmann

Das Echo auf den Beginn des Planfeststellungsverfahren für den Bau einer Brücke über den Roßbach an der Straße Bärenbruch auf Höhe der Feuerwache ist vielfältig.

Vor allem die Höhe der Brücke, die auf einem Straßenabschnitt von weniger als hundert Metern entstehen soll, sorgt für Irritation. Sind es 1,90 Meter vom Bach oder vom Straßenniveau aus?

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Die Antwort auf die Frage hat die Emschergenossenschaft: Die Höhenangabe bezieht sich auf das Straßen-Niveau. Daraus ergibt sich ein Problem. Die Auffahrten zu der Brücke werden an drei Grundstücken am Bärenbruch entlang führen.

Was wird aus dem Schwester-Giselberta-Weg?

Die Emschergenossenschaft hat sich mit den Grundstücksbesitzern bereits zusammengesetzt und bauliche Lösungen für die Zufahrten vereinbart.

Auch der Martener Freundeskreis hat sein Problem mit der Brücke. Denn dem historisch interessierten Martener fehlt im Planfeststellungsverfahren ein Hinweis auf einen Spazierweg entlang des Roßbaches.

Den hatte der Freundeskreis eigentlich mit der Emschergenossenschaft abgesprochen. Der Weg sollte „Schwester-Giselberta-Weg“ genannt werden, nach einer Franziskaner-Schwester, die Jahrzehnte in Schwerte gewirkt hat.

Der Freundeskreis will das Thema auf Informationsveranstaltungen wieder zu Sprache bringen, für die es aber noch keine Termine gibt.

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