Massiver Kahlschlag an der Asselner Straße „Sinnlos und ärgerlich“

„Brombeeren entfernt“: Stadt erklärt Kahlschlag an der Asselner Straße
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Straßen.NRW hat die Stadtverwaltung Dortmund nicht im Vorfeld über die Abholzungen westlich der Asselner Straße informiert. Auch gebe es keinerlei Planungen für den abgeholzten Bereich. Das geht aus einer Antwort hervor, die der Bezirksvertretung Brackel nun auf Anfrage der Grünen vorliegt und die der inzwischen ausgeschiedene Planungsdezernent Ludger Wilde noch unterschrieben hat.

Wie berichtet, hatte die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Heide Kröger-Brenner sich massiv über diesen Kahlschlag beklagt. Sie hatte im November 22 gesagt: „Die ganze Aktion erscheint mir nicht nur sinnlos, sondern in Zeiten, in denen man um jedes bisschen Grün kämpfen muss, äußerst ärgerlich.“

Straßen.NRW-Sprecher Martin Linkemann hatte dazu auf Anfrage mitgeteilt: „Es handelt sich um übliche Pflegemaßnahmen auf einer Kompensationsfläche. Es wurden Brombeeren entfernt und Obstbäume auf der Fläche freigestellt. Da die Flächen in letzter Zeit nicht regelmäßig gepflegt wurden, fällt der Schnitt entsprechend umfangreicher aus.“

Die Anpflanzungen (die Obstbäume) seien eine Ausgleichsmaßnahme, so teilt die Stadtverwaltung weiter mit, und der Eingriff sei nach aktuellem Wissensstand gesetzeskonform.

Ausgleichsmaßnahmen müsse es für die abgeholzten Brombeersträucher nicht geben.

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