
Monika Wojcicki schmeißt das Biedermeier in Syburg. © Susanne Riese
Das neue Biedermeier in Syburg: Platz für Partys und traditionelle Küche
Hotel und Restaurant
Die traditionelle Gastronomie an zentraler Stelle im Ausflugs-Vorort Syburg ist gesichert: Das Biedermeier hat im ehemaligen Sunshine, übergangsweise auch A‘Lavya, Fuß gefasst.
Die Partyzeit kann beginnen: Das neue Biedermeier in Syburg ist für Weihnachts- und Geburtstagsfeiern, Firmenevents, Jubiläen und Tagungen bestens vorbereitet. Und dank des zugehörigen Hotels kann die nächtliche Heimfahrt bei Bedarf auch entfallen.
In erster Linie ist das Biedermeier an der Hohensyburgstraße aber ein Restaurant. So wie es auch in den Jahrzehnten des Sunshine, ehemals Haus Schröer und übergangsweise als A’Lavya, der Fall war.
Mitte des Jahres entschied sich der Eigentümer, das Haus in Eigenregie zu übernehmen und dort ein neues Biedermeier zu eröffnen. An der Hohen Straße/Ecke Kreuzstraße in Dortmund gab es bereits ein Biedermeier, bevor dort das „Mit Schmackes“ eröffnete.

Bei schönem Wetter ist die große Steinterrasse ein beliebtes Ziel. © Susanne Riese
Im Syburger Biedermeier kümmert sich Betriebsleiterin Monika Wojcicki um das große Restaurant und das Hotel mit 38 Zimmern, darunter Einzel- und Doppelzimmer sowie zwei Suiten. Viele Radfahrer gastieren im Biedermeier-Hotel, aber auch Mitarbeiter und Gäste von Messen oder Spielbankbesucher, erzählt die 38-Jährige. Neben dem Veranstaltungssaal gibt es für sie einen großen, hellen Frühstücksraum, in dem sich die Fenster-Seite zur Terrasse komplett öffnen lässt.
In Gastraum und im Kaminzimmer hängen Biedermeier-Bilder, ansonsten ist das Interieur weitgehend gleich geblieben: Parkettboden, Kamin, Holzmöbel und stilvolle Beleuchtung machen das Biedermeier heimelig und passen zu dem alten Sandsteingemäuer.
Die große Terrasse vor dem Haus ist beliebt
Highlight ist die große Terrasse vor dem Haus, die ein ganzes Stück über Straßenniveau liegt und daher vom Verkehr unberührt bleibt. Viel los ist aber ohnehin nicht an der Straße hoch zum Casino, seit die meisten Gastronomien dort geschlossen wurden.

Für Hotelgäste gibt es einen eigenen Frühstücksraum. © Susanne Riese
Das Biedermeier aber hält die Stellung an der zentralen Kreuzung, und eine Steintafel an der Fassade verkündet verheißungsvoll: „Gasthaus und Sommerfrische“. Und dort in der Sommerfrische auf der Terrasse war zuletzt bei gutem Wetter schon einiges los.
Das Biedermeier serviert nachmittags Kaffee und Kuchen und ansonsten Hausmannskost wie Eintöpfe, Gulasch mit Spätzle und Steinpilzen, Kohlroulade oder Gerichte mit saisonalem Charakter, derzeit mit Kürbis und Pfifferlingen. „Es gibt aber auch Kleinigkeiten zu Essen“, beruhigt Monika Wojcicki diejenigen, denen das alles zu deftig ist: Salate, Ofenkartoffeln, Flammkuchen oder Rinder-Carpaccio beispielsweise.

Der Saal kann je nach Gästezahl geteilt werden. © Susanne Riese
Überhaupt gehe das Team gern auf Wünsche ein, vor allem, wenn es um eine Veranstaltung geht. Im großen Saal ist Platz für rund 70 Gäste. Er kann aber auch für kleinere Feiern geteilt werden. Von der eigenen kleinen Bar, einer Tanzfläche und einem Raum fürs Buffet bis zur Musikanlage steht dort alles für Hochzeits- und andere Feiern bereit.
Seit 2001 in der Redaktion Dortmund, mit Interesse für Menschen und ihre Geschichten und einem Faible für Kultur und Wissenschaft. Hat einen Magister in Kunstgeschichte und Germanistik und lebt in Dortmund.
