Bester Hirschrufer gekürt: Höhepunkt der „Jagd und Hund“ in Dortmund
Jagd und Hund
Ein ungewöhnlicher Wettbewerb: Wer kann am besten den Ruf eines Hirsches imitieren, der im Wald nach einem Weibchen sucht? Der Wettstreit ist alljährlich ein Highlight auf der „Jagd und Hund“.

Bei der Kür des Deutschen Meisters der Hirschrufer auf der "Jagd und Hund imitiert der neue Deutsche Meister, Fabian Menzel (Mitte) neben dem zweitplatzierten Thomas Soltwedel (links) und dem drittplatzierten Tasso Wolzenburg (rechts) einen Hirschruf. © Guido Kirchner/dpa
Förster Fabian Menzel aus Bayern ist in diesem Jahr Deutschlands bester Hirschrufer. Bei der europaweit größten Jagdmesse in den Westfalenhallen in Dortmund setzte sich der 40-Jährige am Freitag (31.1.) gegen elf weitere Imitatoren durch. „Ich habe aus Jux und Dollerei mitgemacht“, sagte der frisch gekürte Sieger aus Nüdlingen bei Bad Kissingen der Deutschen Presse-Agentur. „Das Hirschrufen ist ein großes Hobby.“ Er sei zum vierten Mal bei der „Jagd und Hund“ angetreten.
Immer wieder ein Liebling auf der „Jagd und Hund“
Die Konkurrenten mussten sich in drei Disziplinen messen und etwa den „Schrei des Siegers nach dem Kampf“ nachahmen. Veranstalter ist das Jagdmagazin „Wild und Hund“. Die alljährliche Deutschen Meisterschaft der Hirschrufer ist immer wieder ein Publikumsmagnet.
Der Sieger des letzten Jahres, Thomas Soltwedel aus Mecklenburg-Vorpommern, kam dieses Mal auf Platz zwei. Auf Rang drei wählte die Jury Tasso Wolzenburg aus dem nordrhein-westfälischen Bad Laasphe. Unter den Teilnehmern aus Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen war nur eine Frau: Hildegard Zervos aus NRW (Oberzier) wurde Neunte.