Bericht über Verzögerung für Gartenstadt-Radweg alarmiert die Politik

Radverkehr

Seit Jahren lässt der Baubeginn für den Gartenstadt-Radweg auf sich warten. Dass er sich nun bis zum Sommer 2021 verzögert, ruft auch die Politik in Dortmund auf den Plan.

Dortmund

, 07.11.2020, 07:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Radweg statt Schienen: Aus der alten Hoeschbahn-Trasse durch die Gartenstadt soll ein Rad- und Fußweg werden.

Radweg statt Schienen: Aus der alten Hoeschbahn-Trasse durch die Gartenstadt soll ein Rad- und Fußweg werden. © Oliver Volmerich

Auch dieses Jahr gibt es keinen Baustart für den Gartenstadt-Radweg, lautete die Schlagzeile. Unser Bericht über die weitere Verzögerung bei dem großen Radwege-Projekt über die alte Hoeschbahn-Trasse zwischen Hörde und der Westfalenhütte ruft nun auch die Politik auf den Plan.

Gleich in der ersten Sitzung der neuen Bezirksvertretung Innenstadt-Ost am 10. November sollen die Probleme mit dem geplanten Rad- und Fußweg, der auch als „Hoesch-Hafenbahn-Weg“ firmiert, Thema sein. „Mit Entsetzen nehmen wir jetzt die weitere Verzögerung bis Mitte 2021 zur Kenntnis“, sagt Heinz-Dieter Düdder, Vorsitzender der SPD Körne.

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Für die Politik gibt es auch noch viele ungeklärte Fragen – etwa, wie die ebenerdigen Übergänge der neuen Trasse Am Zehnthof und im Defdahl gestaltet werden. Die Sprecherin der SPD-Bezirksfraktion, Marlies Schellbach, fordert, „dass die Feinplanung für die Trasse rechtzeitig der Politik und den Anwohnerinnen und Anwohnern vorgestellt wird. Dies muss auch in diesen schwierigen Zeiten möglich sein, beispielsweise in digitaler Form.“

Für die Sitzung der Bezirksvertretung liegt der Vorschlag eines Anwohners für die Überquerung der Straße Im Defdahl vor. Die Verwaltung soll aufgefordert werden, hierzu in der nächsten Sitzung Stellung zu nehmen und den aktuellen Sachstand vorzustellen.

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