Aufregung am Phoenix-See wegen vermeintlich eingebrochener Person
Feuerwehr-Einsatz
Ein leichtsinniger Mann verursachte einen großen Feuerwehr-Einsatz am Phoenix-See. Spaziergänger hatten ihn auf dem Eis beobachtet und meldeten, er sei möglicherweise eingebrochen.

Das Eis auf dem See ist dünner, als die meisten vermuten. Deshalb ist das Betreten der Eisfläche lebensgefährlich. © Susanne Riese
Neben nassen Füßen erwartet den Mann, der am Donnerstag (11.2.) die Eisstärke auf dem Phoenix-See testen wollte, auch ein Bußgeld als Strafe für seinen lebensgefährlichen Leichtsinn. Das Betreten von Eisflächen ist in Dortmund generell verboten, solange es keine offizielle Freigabe der Stadt gibt.
Am Phoenix-See hatten am Donnerstagvormittag Besucher beobachtet, wie ein Mann seinen Rucksack ablegte und das Eis betrat. Weil sie ihn dann wohl aus den Augen verloren, befürchteten sie, er sei eingebrochen und meldeten das der Polizei. Die Feuerwehr und ein Spezial-Rettungsteam wurden verständigt.
Polizei gab Entwarnung
Polizeibeamte aus der Wache Hörde und die Feuerwehr konnten aber relativ zügig Entwarnung geben und die Eis- und Wasserretter wieder abbestellen. Sie hatten keine Einbruchsstelle auf der Eisfläche festgestellt, stattdessen aber Spuren, die vom Schilfrand Richtung Böschung führten, wie Polizei-Pressesprecher Sven Schönberg berichtet.
Der Mann habe wohl versucht, die Eisfläche zu überqueren, sagt Feuerwehr-Sprecher André Lüddecke. Er sei aber nur ein paar Meter weit gekommen und habe dann im Schilf nasse Füße bekommen.
Polizeibeamte konnten ihn aufspüren, er sei wohlauf. Seine Personalien wurden aufgenommen und er muss nun mit unangenehmer Post vom Ordnungsamt rechnen.