A2 in Dortmund nicht befahrbar - THW versorgt die Autofahrer
Kälteeinbruch
Die A2 im Dortmunder Norden ist am Montagabend in einer Richtung wegen der Witterungsbedingungen bis auf Weiteres nicht befahrbar. Mehrere Fahrzeuge stehen quer, viele im Stau.

Auf vielen Autobahnen (hier die A4 bei Dresden) ist es im Zuge des Kälteeinbruchs zu langen Staus gekommen. Auf der A2 bei Dortmund hat sich am Montagabend eine Eisschicht gebildet. © dpa (Symbolfoto)
Die A2 im Dortmunder Norden ist am Montagabend das Sorgenkind der Dortmunder Polizei. Die Witterungsbedingungen haben die Autobahn in Richtung Oberhausen seit etwa 19.20 Uhr praktisch unbefahrbar gemacht. Ein eisiger Wind sorgte für eine spiegelglatte Fahrbahn.
Die Polizei Dortmund riet Autofahrern zunächst dringend davon ab, auf die Autobahn aufzufahren. Gegen 21 Uhr wurde die Auffahrt von der B236 in Brechten/Lünen dann gesperrt. Betroffen von der Glätte war der Bereich zwischen Kreuz Dortmund-Nordost und Kreuz Dortmund-Nordwest. Dort staute sich der Verkehr.
In Fahrtrichtung Hannover dagegen war die A2 an dieser Stelle am Abend zunächst weiter befahrbar. Für die Nacht war allerdings nicht auszuschließen, dass es auch hier zu erheblicher Glättegefahr kommt.
Eisschicht auf der Fahrbahn
Wegen der nochmals gesunkenen Temperaturen sowie Wind und Schneefall, so die Polizei, bildete sich gegen 19 Uhr eine Eisschicht auf der Fahrbahn in Richtung Oberhausen. Viele Fahrzeuge kamen ins Rutschen und Lastwagen standen plötzlich quer. Auch die alarmierten Einsatzfahrzeuge der Polizei, die mit Blaulicht zur Autobahn eilten, kamen in dieser widrigen Wettersituation kaum durch.
Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk rückten ebenfalls aus, um die spiegelglatte Fahrbahn von Schnee und Eis zu räumen. Große Streufahrzeuge wurden eingesetzt, die etwa gegen 20.30 Uhr vor Ort eintrafen. Ein Hubschrauber war in der Luft, um einen Überblick über die Lage zu bekommen.
THW verteilt Essen und warme Getränke
Zu sehen war ein Stau mit vielen feststeckenden Fahrzeugen. Unfälle oder Verletzte gab es nach Polizeiangaben glücklicherweise nicht. Etliche Autofahrer, die stundenlang im Stau gestanden hatten, wurden am späteren Abend vom Technischen Hilfswerk (THW) mit Essen und warmen Getränken versorgt.
Das THW hatte auch alle Hände voll zu tun, um vor allem steckengebliebene LKW frei zu ziehen und zu den nächsten Rastplätzen zu geleiten. Dabei hätten die Brummis eigentlich gar nicht unterwegs sein dürfen. Das Sonntagsfahrverbot für Lkw war wegen der winterlichen Straßenverhältnisse bis Montagabend um 22 Uhr verlängert worden.
Wann die A2 im Dortmunder Norden wieder befahrbar sein würde und die Sperrung der Auffahrt an der B236 aufgehoben werden könnte, war auch am späten Montagabend für die Polizei und die Feuerwehr nicht abzuschätzen.