
© Stephan Schütze (Archivbild)
9-Euro-Monatsticket für alle: So kommen die Pläne der Ampel in Dortmund an
Öffentlicher Nahverkehr
Die Bundesregierung möchte mit einem vergünstigen 9-Euro-Ticket die Bürger entlasten. Der Dortmunder Nahverkehrsbetreiber DSW 21 gibt nun eine erste Einschätzung zu dieser Idee ab.
Weil die Kosten für Energie und Kraftstoff steigen, hat die Ampelkoalition ein Entlastungspaket auf den Weg gebracht. Ein Bestandteil davon ist auch eine Idee, um den Öffentlichen Nahverkehr zu fördern. Für 90 Tage soll ein Monatsticket einheitlich nur noch 9 Euro kosten.
Ist das auch in Dortmund umsetzbar, wo das städtische Tochterunternehmen DSW 21 für den Betrieb von Bussen und Bahnen zuständig ist? Das Unternehmen spricht sich in einer ersten Einschätzung durchaus für diese Idee aus.
„Wir begrüßen die Initiative der Ampel-Koalition für ein 9 Euro-Ticket“, sagt DSW21-Sprecher Frank Fligge.
So sollten Fahrgäste jetzt reagieren
Erste Gespräche über die Umsetzung gab es am Freitag (25.3.) in einer Sondersitzung der Verkehrsminister von Bund und Ländern.
Der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV), dem auch DSW 21 angehört, hat am Freitag eine Mitteilung dazu veröffentlicht.
„Die Verkehrsunternehmen und Verbünde werden sich jetzt unmittelbar an die Realisierung des Angebots begeben. Dafür sind noch zahlreiche Details zu klären und branchenweit sowie mit der Politik abzustimmen“, heißt es hierin.
Die Fahrgäste müssen laut VDV zunächst nicht selbst aktiv werden. „Sobald die Rahmenbedingungen final geklärt sind und die Angebotsgestaltung finalisiert ist, werden alle Fahrgäste und insbesondere die Stammkundinnen und ‐kunden proaktiv informiert.“
Seit 2010 Redakteur in Dortmund, davor im Sport- und Nachrichtengeschäft im gesamten Ruhrgebiet aktiv, Studienabschluss an der Ruhr-Universität Bochum. Ohne Ressortgrenzen immer auf der Suche nach den großen und kleinen Dingen, die Dortmund zu der Stadt machen, die sie ist.
