Überwältigende Spendenbereitschaft für Dorstens Partnerstadt Rybnik

Spendensammlung

Wer noch für Dorstens polnische Partnerstadt Rybnik spenden und damit den Kriegs-Flüchtlingen helfen möchte, sollte sich sputen. Nur noch bis 20 Uhr am heutigen Donnerstag (10.3.) geht das.

Dorsten

von Dorstener Zeitung

, 10.03.2022, 17:11 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Bild zeigt die Schüttmulde, in der die gespendeten Decken, Schlafsäcke und Betten am Donnerstag noch bis 20 Uhr am Leo auf dem Zechengelände gesammelt werden.

Das Bild zeigt die Schüttmulde, in der die gespendeten Decken, Schlafsäcke und Betten am Donnerstag noch bis 20 Uhr am Leo auf dem Zechengelände gesammelt werden. © Stadt Dorsten

Dorstens polnische Partnerstadt Rybnik hatte um Unterstützung gebeten bei der Ausstattung von Notunterkünften für Flüchtlinge aus der Ukraine. Benötigt werden Klappbetten, Schlafsäcke, Decken und Isomatten.

Der Aufruf der Stadt, die gewünschten Dinge am Donnerstag am Leo abzugeben, hat überwältigende Resonanz gefunden: Bis 16 Uhr wurden geschätzt 400 gute Decken, 200 Schlafsäcke, 100 Isomatten und 30 Klapp- oder Feldbetten abgegeben.

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Sammlung läuft noch bis 20 Uhr

Anke Borg, Mitarbeiterin im Bürgermeisterbüro: „Es ist unglaublich. Und es werden nicht nur gut erhaltene, aber gebrauchte Sachen abgegeben, sondern viele Menschen haben für diese Aktion neue Schlafsäcke und Decken gekauft.“ Die Sammlung läuft noch bis 20 Uhr. Die Sachen werden zunächst in einer Schüttmulde gestapelt und am Abend in einer Halle zwischengelagert.

Bereits am Mittwoch (9. März) hatte die Stadt zusätzlich 100 Feldbetten, 150 Schlafsäcke und 180 Decken neu gekauft. Die Sachen aufzutreiben, war nicht leicht, weil größere Bestände weitgehend ausverkauft sind. Die Betten werden derzeit von drei freiwilligen Feuerwehrmännern aus dem Löschzug Hervest I aus Bayern abgeholt und Schlafsäcke wurden noch am Mittwoch aus einem niederländischen Outdoor-Großhandel geholt.

Freitagmorgen (11. März) in aller Frühe wird der Lkw – mit Fahrern gestellt von der Autovermietung Enning – an der Hauptwache der Feuerwehr beladen und geht dann auf die Reise über 1.000 Kilometer nach Rybnik.

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