Erlös aus Corona-Schnelltests für die Dorstener Ukraine-Hilfe?

Aktion geplant

Corona-Schnelltests als Ukraine-Hilfe? Teststellen-Betreiber Klaus Sickelmann wirbt gerade bei seinen Kollegen für die Idee, die Erlöse aus einer Woche für die Opfer des Krieges zu spenden.

Dorsten

, 08.03.2022, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Klaus und Felicitas Sickelmann

Klaus und Felicitas Sickelmann werben bei anderen Teststellenbetreibern für die Spendenaktion. © Stefan Diebäcker (Archiv)

Wenn alle in Dorsten tätigen Teststellenbetreiber eine Woche lang ihre Erlöse aus den Corona-Schnelltests spenden würden, könnte eine Spendensumme von 10.000 Euro zusammenkommen. Damit würde Klaus Sickelmann, der selbst eine Teststelle an der Marler Straße betreibt, gern den Leidtragenden des Kriegs in der Ukraine helfen.

Die Mitarbeiter der Erste-Hilfe-Ausbildung Sickelmann versuchen gerade, Mitstreiter für ihre spontane Idee zu gewinnen und möglichst viele der mehr als 20 Teststellen-Betreiber mit ins Boot zu holen. Zur Idee gehört dabei nicht nur eine Spendenbox, die die Bürger füllen können. Sickelmann-Mitarbeiterin Judith Schneider: „Wir stellen uns vor, dass alle Erlöse aus den Teststellen aus einer der nächsten Wochen auf das Spendenkonto der Stadt Dorsten gespendet werden sollen.“

Initiator hofft auf eine Spendensumme von 10.000 Euro

Dabei gehe es nicht darum, einzelne Teststellen besonders hervorzuheben. Klaus Sickelmann wünscht sich die Aktion als gemeinschaftliches Projekt und will in den nächsten Tagen eifrig die Werbetrommel für seine Idee rühren.

Mit einem möglichst üppigen Erlös hoffen die Initiatoren, die eigene Aktion der Dorstener Stadtverwaltung „füttern“ zu können. Die Stadt hat ein Spendenkonto bei der Sparkasse Vest eingerichtet: DE 46 4265 0150 0010 0007 01, Verwendungszweck „Ukraine-Hilfe“.

Bürgerinnen und Bürger können direkt dorthin spenden. Und demnächst zusätzlich eine jener Teststellen besuchen, die sich an der Aktion beteiligen werden. Eine Liste aller Teilnehmer wird beizeiten veröffentlicht.