Stimmen Sie hier über das „Wort des Jahres 2020“ in Dorsten ab
Wort des Jahres
Welcher (originelle) Begriff hat in 2020 das Leben in Dorsten geprägt? Wir sind gespannt, welcher Vorschlag bei unserer inzwischen zehnten Leser-Abstimmung am Ende die Nase vorne haben wird.

Aus diesen sechs Vorschlägen kann das Dorstener Wort des Jahres 2020 ausgewählt werden. © Grafik: Westnews (Martin Klose)
Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat „Corona-Pandemie“ zum Wort des Jahres 20209 in Deutschland gekürt – so einfallslos wollen wir in Dorsten natürlich nicht sein. Wir wollten aber bei der Wahl zum „Dorstener Wort des Jahres 2020“ sechs möglichst Corona-freie Begriffe zur Wahl stellen, aus denen Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihr Lieblingswort küren können. Aber so ganz ist uns das doch nicht gelungen.
Hier die Vorschläge:
eindorsten: Das war eine private ehrenamtlich Initiative, die während der Corona-Pandemie entstanden ist, um Dorstens Bürger mit ihren Lieblingsläden zu verbinden. Mit einem Gutschein-Shop konnte sie innerhalb weniger Wochen rund 40.000 Euro generieren, um Dorstener Unternehmen schnell und unkompliziert finanziell unter die Arme zu greifen.
Fördergerüst: Eines der Dorstener Wahrzeichen erstrahlt seit diesem Jahr in neuem Glanz - und in heller grauer Farbe. Die Restaurierung des historischen Schachtgerüstes Fürst Leopold 2 auf dem ehemaligen Zechengelände wurde abgeschlossen, die „Christo-Verpackung“ ist damit Vergangenheit. Nun folgt nur noch die Installation der Beleuchtung.
Fußgängerzone: Auch Marktplatz und Recklinghäuser Straße sind seit Spätsommer wieder komplett für die Passanten freigegeben. Mit diesem letzten Bauabschnitt war die gut zwei Jahre dauernde Umgestaltung der Fußgängerzone abgeschlossen. Dieses millionenschwere Großprojekt von „Wir machen Mitte“ konnte damit drei Monate früher beendet werden als ursprünglich kalkuliert.
Hamster-Plakate: Neue Alltagsregeln und deren Kontrolle bestimmen in Corona-Zeiten das Leben in Dorsten. Hier aber wird auch auf humorvolle Art und Weise mit verschiedenen „Hamster“-Plakaten auf den achtsamen Umgang miteinander aufmerksam gemacht. Gestaltet wurden sie von der Illustratorin Claudia Esser, die auch schon ein Corona-Bilderbuch gezeichnet hat.
Plattenbau: 2016 eröffnete er das „Vinylcafé Schwarzes Gold“ im Creativ-Quartier Fürst Leopold. Doch weil die Corona-Krise sein Veranstaltungsgeschäft verhagelt hatte, schuf sich Heinz-Bernd Töns ein zweites Standbein: Im Oktober eröffnete er den „Plattenbau“ an der Freiligrathstraße. Damit hat Dorsten nach vielen Jahren wieder einen Plattenladen.
Tisa-Brunnen: Wegen der Pflasterung des Marktplatzes und weil er inzwischen marode war, musste im Frühjahr der Tisa-Brunnen von Künstlerin und Ehrenbürgerin Schwester Paula auf dem Dorstener Marktplatz abgebaut werden. Was an dieser Stelle wieder aufgebaut werden soll, darüber wurde und wird engagiert und emotional diskutiert.