
© Tobias Stockhoff
Riesige Solidarität in Dorsten für die Menschen in der Ukraine
Friedensgebete
Die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist auch in Dorsten groß. Hunderte Menschen haben am Sonntagabend für baldigen Frieden gebetet.
Hunderte Menschen versammelten sich um 18 Uhr in der St. Agathakirche in der Altstadt, um für den Frieden und die Ukraine zu beten. Die Bänke in der Stadtkirche reichten bei Weitem nicht aus, weil die Sitzplätze wegen der Corona-Schutzverordnung limitiert sind. Viele Menschen standen im hinteren Bereich des Gotteshauses oder vor den Toren.
Ein Kerzenteppich wurde rund um die ukrainische Flagge am Altar ausgebreitet. Die Angst, aber vor allem das Mitgefühl für die Menschen im Kriegsgebiet war spürbar. Anschließend ging es hinaus auf dem Marktplatz, wo das Alte Rathaus wie jeden Abend in den Farben gelb und blau angestrahlt wurde.

Die Agathakirche war sehr gut gefüllt. Nicht alle Plätze durften wegen der Corona-Pandemie besetzt werden. © Stephan Rüdiger
Die Bläser von St. Marien spielten für die Gottesdienstbesucher. Das kleine Konzert endete mit der Europa-Hymne, die zahlreiche Besucher mitsangen. „Alle Menschen werden Brüder...“
Auch in anderen Kirchen in Dorsten wurde am Sonntagabend für den Frieden gebetet. Für den Wochenanfang kündigte Bürgermeister Tobias Stockhoff eine koordinierte Spendenaktion der Stadt an.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.
