Auf dem Kirchplatz St. Agatha entsteht zum Altstadtfest ein Wein- und Käsemarkt. Darauf freuen sich (v.l.) Luca Schotmann, Ralf Honsel, Hans Schuster und Pfarrer Dr. Stephan Rüdiger. © privat
Kirchplatz in Dorstens Altstadt wird für drei Tage zum Weingut
Altstadtfest
Starke Anna? Wilde Hilde? Das sind nicht etwa tapfere Frauen aus der Ritterzeit, sondern zwei Gäste beim Altstadtfest in Dorsten. Der Kirchplatz wird nämlich zum Weingut.
Einen Wein- und Käsemarkt gab es auch in der Vergangenheit schon auf dem Kirchplatz St. Agatha. Doch diesmal ist vieles anders. Der Platz, auf dem seit Kurzem auch der Nachbau des Tisa-Brunnens steht, wird vom 27. bis zum 29. Mai zum Weingut und Ort unterschiedlicher Spezialitäten.
Das liegt zum einen an den beiden Altstadtfest-Organisatoren Luca Schlotmann und Hans Schuster, die das dreitägige „Spezial-Programm“ vorbereitet haben. Das liegt zum anderen an Kaufmann Ralf Honsel, der Dorsten seinem Hauswinzer schmackhaft gemacht hat. Und natürlich an Pfarrer Dr. Stephan Rüdiger, der sozusagen Hausrecht genießt auf dem Kirchplatz.
„Ich freue mich, dass der Kirchplatz belebt wird und die Besucher des Altstadtfestes hier verweilen können“, sagt der Geistliche. Schlotmann und Schuster können es nach eigenen Angaben „kaum erwarten, mit Besuchern mit einem schönen Glas Wein in toller Atmosphäre anzustoßen“.
Für Letzteres ist u.a. Ralf Honsel zuständig. Im Ausschank sind an allen Tagen Weine von Honsels Hauswinzer, aber auch vom Weingut Bernhard. Die haben so schöne Namen wie „Starke Anna“ und „Wilde Hilde“.
Am Eröffnungstag (27. Mai) wird Honsel gemeinsam mit seinem Hauswinzer Markus Büchin aus dem Markgräfler Land den Gästen zwischen 17 und 19 Uhr ein paar edle Tropfen näherbringen. Tags darauf stellt Jungwinzerin Martina Bernhard aus Rheinhessen zwischen 14.30 und 16 Uhr sich und ihre Weine vor.
Starke Weine und eine Grillshow
Am Abschlusstag (29. Mai) ist ab 14 Uhr eine Grillshow auf dem Marktplatz geplant mit Honsels Fleischsommelier Bernd Schneider und TV-Koch Andreas Hülsmann. Käsesommelière Marion Wilkes stellt sich ab 15 Uhr auf dem Kirchplatz den Fragen der Besucher und lädt zur Verkostung.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.
