Wichtige Rad- und Fußwegbrücke in Dorsten wird erneut gesperrt

Bauarbeiten

Nach einem Schiffsunfall auf dem Kanal wurde eine Brücken-Baustelle in der Dorstener Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer provisorisch geöffnet. Nun gehen die Arbeiten weiter - mit Folgen.

Dorsten

von Dorstener Zeitung

, 29.09.2022, 16:22 Uhr / Lesedauer: 1 min

Für ein paar Wochen hatte die Stadt nach dem Schiffsunfall die zuvor lange Zeit gesperrte Hochstadenbrücke wieder geöffnet. Mit Beginn der Herbstferien wird sie aber wieder dicht gemacht. Dann werden die noch ausstehenden Erneuerungsarbeiten in Angriff genommen. Deswegen kann die wichtige Fuß- und Radwegverbindung zwischen Mercaden und Maria Lindenhof/Im Werth nicht benutzt werden.

„Unter anderem sind noch Abdichtungs- und Asphaltarbeiten auf der Nordseite im Übergang zum Hochstadenplatz erforderlich, danach werden die noch fehlenden Teilflächen angepflastert und die Handläufe montiert“, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch der neue rote Bodenbelag wird gelegt. „Zum Teil kann es aufgrund von Bauabläufen sein, dass Geländer auch noch nach der Freigabe der Brücke aufgehöht werden. Während dieser Arbeiten müssten Radfahrer dann auf der Brücke absteigen.“

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Da die Arbeiten teils wetterabhängig sind und nicht parallel ausgeführt werden können, ist derzeit nicht vorherzusagen, wie lange die Brückensperrung andauern muss.

Ursprünglich war vorgesehen, die Hochstadenbrücke für die gesamte Bauzeit zu sperren. Nachdem vor gut einem Monat ein Schiff gegen die Kanalbrücke im Verlauf der Bundesstraße gefahren war und der Fuß- und Radweg dort aus statischen Gründen gesperrt werden musste, hatte die Stadt die Hochstadenbrücke zunächst provisorisch freigegeben.

Nun müssen alle Fußgänger und Radfahrer die abgetrennte Spur der Autofahrbahn der Borkener Straße als Ersatzweg nutzen.