
© Julian Schaepertoens
„Dorsten is(s)t mobil“: Durststrecke bei Stadtfesten endlich vorbei
Stadtfest
Die Durststrecke bei Stadtfesten ist vorbei: „Dorsten is(s)t mobil“ lockte am Wochenende viele Besucher in die Altstadt. Grüne Mobilität stand laut Organisator Hans Schuster im Vordergrund.
Die Dorstener waren hungrig. Nicht nur auf gutes Essen. Auch auf Sonnenschein. Und auf Veranstaltungen in der Innenstadt. Drei Tage lang war die Altstadt durch „Dorsten is(s)t mobil“ belebt - fast wie vor Corona. Veranstalter Hans Schuster zieht ein positives Fazit.
„Den Leute hat´s gefehlt“
„Man merkt einfach: Den Leuten hat’s gefehlt. Sie wollen wieder in ihrer Innenstadt sein und an Veranstaltungen teilnehmen“, freute sich Hans Schuster von der Veranstaltungsagentur „Nightaffairs“ am Sonntagnachmittag (27. März). Es war das erste große Stadtfest seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Und zur Freude der Veranstalter spielte an allen drei Tagen das schöne Wetter bestens mit.
Bereits am Samstag war es deutlich voller als an gewöhnlichen Samstagen. Mit einem verkaufsoffenen Sonntag und einer vollen Innenstadt endete „Dorsten is(s)t mobil“. Am Freitag hatten die Händler noch zittern müssen, da Verdi vor Gericht einen Stopp des verkaufsoffenen Sonntags erwirken wollte, der allerdings abgeschmettert wurde.
„Die Leute sind gut gelaunt“
Die Kaufleute der Innenstadt konnten deshalb zu einer Shoppingtour einladen. „Seit Freitag ist die Innenstadt sehr, sehr gut besucht. Die ganze Veranstaltung ist sehr entspannt und ruhig. Die Leute sind gut gelaunt. Die Stimmung war super“, zog Hans Schuster ein Resümee.

Auch windschnittige Karossen gab es auf dem Marktplatz zu sehen. © Julian Schaepertoens
Was präsentierten die Autohäuser aus Dorsten und Umgebung an den drei Tagen? „Thema war in diesem Jahr grüne Mobilität“, erklärte Hans Schuster. Besonders der Nachhaltigkeitsgedanke stand im Vordergrund. Die Händler brachten ihre aktuellen E-Autos mit und präsentierten auch alternative Formen der Mobilität.

Auch die Gastronomen freuten sich, endlich wieder auf einem Stadtfest die Gäste begrüßen zu können. © Julian Schaepertoens
Neben der Autoshow gab es eine Gourmetmeile mit sechs verschiedenen Gastronomen. Zudem gab es ein buntes Programm für Kinder unter anderem eine Hüpfburg oder auch ein Karussell.
Recht spontan organisiert gab es am Sonntagnachmittag auch noch ein musikalisches Programm auf dem Marktplatz. Insgesamt rund 50 Musiker des Blasorchesters St. Antonius und weiterer Musikvereine hatten sich zur Unterstützung der Ukraine dort zusammengefunden und spielten unter dem Motto „Musik im Zeichen des Friedens“ nicht nur die ukrainische Nationalhymne sondern auch weitere Songs zum Thema Frieden. Damit hofften sie, reichlich Spenden zur Unterstützung der Ukraine-Hilfe zu sammeln.
Ich bin in Dorsten aufgewachsen und lebe seit einigen Jahren in Kirchhellen. Die Region kenne ich also von klein auf. Trotzdem entdecke ich durch meine Tätigkeit als Journalist immer wieder neues. Die lokale Berichterstattung finde ich spannend, weil ich dadurch viele nette Menschen kennenlernen darf und immer mitten im Geschehen bin. Als Fotograf ist mir dabei wichtig, meine Geschichten auch immer visuell ansprechend zu gestalten.

Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.

Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
