Die nächsten Fitness-Geräte in Dorsten stehen: Vier weitere Standorte
Wir machen Mitte
Das Stadtumbauprogramm in Dorsten sorgt für neue Spiel-, Sport- und Bewegungsangebote. Nun gibt es an vier weiteren Standorten Fitnessgeräte für alle Generationen. Doch damit nicht genug.

Werner Machatschke vom Dorstener Seniorenbeirat am Dorstener Bahnhof auf einem Gerät der neuen Aktivpunkte © Michael Klein
Das Lob kam aus berufenen Munde. „Eine gute Sache, gerade auch für ältere Menschen, die sich fit halten wollen“, sagt Werner Machatschke vom Dorstener Seniorenbeirat, als er zufällig mit seinem Rad vom Dorstener Bahnhof Richtung Innenstadt fährt.
Dass dort seit einigen Tagen im Bereich des neuen Geh- und Radwegs nahe der Brücke zum Ärztehaus zwei Bewegungsgeräte stehen, begrüßt der Feldmärker sehr. Immerhin beschäftigt er sich als Mitglied des Dorstener Seniorenbeirats schon seit Jahren damit, dass die Dorstener im fortgeschrittenen Alter mobil bleiben.
Dorstener Runden
In den vergangenen beiden Wochen wurden im Spiel- und Bewegungsprogramm von „Wir machen Mitte“ weitere vier von insgesamt sieben geplanten Aktivpunkten fertiggestellt, die nach Abschluss der Baumaßnahme durch die sportlichen „Dorstener Runden“ miteinander verbunden werden.
„Die Aktivpunkte bieten dabei die Möglichkeit, an den Fitnessgeräten unterschiedliche Körperregionen zu mobilisieren und zu trainieren“, so die Stadt. An den vier Standorten wurden dazu unterschiedliche Geräte installiert, die für das Kraft-, Balance-, Geschicklichkeits- und Konzentrationstraining genutzt werden können. Die Anleitungen befinden sich meist an den Geräten selbst, einige sind jedoch auch selbsterklärend.
Zwei dieser Aktivpunkte liegen entlang des Schölzbachs am „Finkennest“ und im Winks Mühlenpark. Ein weiterer befindet sich an der neu angelegten Grün- und Wegeverbindung südlich des Bahnhofs und der letzte ist direkt am Bahnhof/Radstation verortet.

Am neuen Sportpark am Gymnasium Petrinum steht auch bereits ein Aktivpunkt, der Bodenbelag fehlt allerdings noch. © Wir machen Mitte
Mit dem bereits im letzten Jahr angelegten Gesundheitspark St. Elisabeth-Krankenhaus sind damit jetzt fünf der insgesamt sieben Aktivpunkte nutzbar. Aktuell in Arbeit sind der Bolzplatz an der Agathaschule sowie das Parcours-Sportfeld am Gymnasium Petrinum. Letzteres konnte von der Firma X-Move bereits weitestgehend installiert werden, lediglich der Bodenbelag, der erst bei stabil höheren Temperaturen aufgebracht werden kann, fehlt an dieser Stelle noch.
Am Bolzplatz der Agathaschule werden Bodenbelag und Ballfangzäune installiert, sobald diese geliefert werden können. Die Dimensionen des am ehemaligen Lehrerparkplatz befindlichen Sportfeldes lassen sich jedoch bereits jetzt erahnen.
Werner Machatschke vom Seniorenbeirat findet es wichtig, dass an den Aktivrunden auch Geräte installiert wurden, mit denen alte Menschen das Gleichgewicht trainieren können. „In Kurorten finden man so etwas häufig“, weiß er.
Slackline am Bouleplatz
Er selbst hat deshalb als Mitglied der Bürgerrunde Feldmark dafür gesorgt, dass am Boulefeld an der Habichtstraße demnächst eine Slackline-Vorrichtung angebracht wird, auf der die Nutzer das Balancieren üben können. Ist zwar kein offizieller Aktivpunkt, wäre dann nur einen kleinen Umweg von den Dorstener Runden entfernt.