Babykatzen auf der Autobahn: Dorstenerin will Kitten retten

An der A52

Sechs bis sieben Babykatzen wurden an der A52 zwischen Dorsten und Gelsenkirchen gesichtet. Eine Dorstenerin will sie retten.

Dorsten

, 09.10.2019, 18:17 Uhr / Lesedauer: 1 min
Conny Sander will die Katzenbabys mit Lebendfallen retten.

Conny Sander will die Katzenbabys mit Lebendfallen retten. © Anke Klapsing-Reich

Zwei Katzenbabys sind gerettet, zwei andere überfahren worden. Doch noch mehr kleine Kitten sollen auf einem Feld an der Autobahn 52 zwischen Gelsenkirchen-Hassel und Dorsten-Ost herumlaufen, vermutet Conny Sander, Gründerin des Streunerkatzen-Projekts Dorsten.

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Ein Autofahrer hatte angehalten und zwei der streunenden Katzen gerettet. Er informierte Conny Sander, die sie an das Tierheim vermittelte. Von sechs bis sieben Babykatzen habe der Autofahrer berichtet, sagt Sander.

Ein Kamerateam begleitete Conny Sander am Mittwoch.

Ein Kamerateam begleitete Conny Sander am Mittwoch. © Privat

Lebendfallen aufgestellt

Die verbleibenden Kätzchen will Conny Sander nun retten. Am Mittwochmorgen hat sie zwei Lebendfallen mit Futter-Köder in der Nähe aufgestellt. „Jetzt machen wir regelmäßig Kontrollgänge“, berichtet sie. Drei Tage will sie nun abwarten, anschließend vielleicht eine Wildkamera aufstellen.

Die Chance auf weitere Rettungen sieht sie bei „fünfzig-fünfzig“. „Es ist kalt draußen, sie sind ohne ihre Mutter unterwegs und haben noch nicht gelernt, Mäuse zu jagen“. Hoffnung hat sie aber weiterhin: „Man darf nicht aufgeben.“