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„Alter Bekannter“ führt die FDP in den Bundestagswahlkampf
Bundestagswahl
Schon vor acht Jahren war er für die FDP im Wahlkreis 125 (Dorsten/Bottrop/Gladbeck) zur Bundestagswahl angetreten - jetzt wirft Studienrat Sebastian Steinzen erneut den Hut in den Ring.
Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2017 trat das damalige Dorstener Ratsmitglied Marc Liebehenz für die FDP im hiesigen Wahlkreis 125 (Dorsten/Gladbeck/Bottrop) an. Vier Jahre später wirft für die Liberalen ein „alter Bekannter“ seinen Hut in den Ring, der schon 2013 die FDP in den drei Städten in den Bundestagswahlkampf geführt hatte.
Der Gladbecker Sebastian Steinzen, stellvertretender Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Recklinghausen, wurde unlängst auf der Wahlversammlung der FDP in der Dieter-Renz-Halle in Bottrop zum Kandidaten gewählt.
„In den nächsten Jahren wird es darum gehen, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen“, betont der 44-jährige Studienrat, der an einem Gymnasium in Dinslaken die Fächer Geschichte, Philosophie und Politik unterrichtet.
Als weiteren wichtigen Punkt sieht Steinzen eine Reform des Föderalismus in Deutschland. „Gerade Corona hat doch gezeigt, dass zum Beispiel der Bildungsförderalismus an seine Grenzen gekommen ist. Hier brauchen wir einen mutigen Schritt.“ Auch beim Thema Digitalisierung sieht Steinzen großen Handlungsbedarf.
Die Konkurrenz
Im Wahlkreis 125 tritt er am 26. September unter anderem gegen Michael Gerdes (SPD) und Sven Volmering (CDU) an, die auch vor acht Jahren schon seine Konkurrenten waren. Ebenfalls im Rennen: Kim Wiesweg (Grüne), Lisa Ellermann (Linke) und Detlef Bauer (AfD).
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
