Wer zahlt die Castrop-Rauxeler Schlittschuhbahn?

Keine Zuschüsse der Stadt

Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP begrüßt die Idee der Stadt, im Winter parallel zum kulinarischen Adventszelt auf Teilen des Marktplatzes ein Weihnachtsdorf inklusive Schlittschuhbahn aufzubauen, hat aber klare Ansichten zur Finanzierbarkeit der Aktion.

CASTROP-RAUXEL

, 20.08.2017, 16:52 Uhr / Lesedauer: 1 min

„Wir würden uns freuen, wenn durch die Verwirklichung einer solchen Idee die Attraktivität unserer Innenstadt noch weiter gesteigert werden könnte. Hierdurch kann das Image verbessert und durch Umsatzsteigerungen der Bestand an Handel und Gastronomie gesichert und der Leerstand gegebenenfalls reduziert werden“, erklärt der Fraktionsführer der Grünen, Bert Wagener.

Jetzt lesen

„Wir könnten uns gut vorstellen“, so Fraktionschef Bernd Goerke für die SPD, „dass wir damit sogar einige auswärtige Gäste nach Castrop-Rauxel locken können. Das wäre gut für die Geschäftsleute und auch für das Image unserer Stadt.“

Aus Sicht der Politiker sei aber noch viel zu klären, bis diese Idee wirklich umgesetzt werden kann, heißt es einschränkend. So müsse die Finanzierung der Eisbahn aus Einnahmen durch Bandenwerbung realisiert werden.

„Uns wäre wichtig, dass hier zunächst ausreichend Gelder durch Interessierte in Aussicht gestellt werden; weiter gedacht werden darf natürlich, aber es ist auch allen Akteuren klar, dass der städtische Haushalte keine Zuschüsse zulässt“, macht Nils Bettinger den Standpunkt der FDP klar.

Außerdem sei auch die Umweltverträglichkeit der ganzen Aktion zu klären, betonen die drei Fraktionsvorsitzenden in der gemeinsamen Erklärung.