Vorschulkinder dürfen in Castrop-Rauxel wieder in die Kitas kommen

Coronavirus

Die vorsichtige Öffnung der Kitas läuft. Ab Donnerstag (14. Mai) dürfen Vorschulkinder unter bestimmten Voraussetzungen wieder kommen. Die Stadt steht im Austausch mit allen Trägern.

von Abi Schlehenkamp

Castrop-Rauxel

, 14.05.2020, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die vorsichtige Öffnung der Kitas läuft nach Auskunft der Stadt bei allen Trägern.

Die vorsichtige Öffnung der Kitas läuft nach Auskunft der Stadt bei allen Trägern. © dpa

Die vorsichtige Öffnung der Kitas nach dem Erlass von Familienminister Jochen Stamp (FDP) von Freitag, 8. Mai, läuft nach Auskunft der Stadt in geregelten Bahnen. Am Mittwoch, 13. Mai, wurde die Vorlage des Landes den Trägern noch einmal vorgestellt.

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Stadt-Pressesprecherin Uta Stevens sagt dazu im Gespräch mit unserer Redaktion: „Alle Einrichtungen sind im regen Austausch mit den Eltern und auf die Wiederaufnahme der breiteren Kinderbetreuung gut vorbereitet. Die Erzieherinnen und Erzieher freuen sich schon sehr auf die Kinder.“ Auch weiterhin bleibe die Stadt mit allen Trägern in Kontakt.

Eltern brauchen eine Bescheinigung des Arbeitgebers

Noch mal zur Verdeutlichung: Ab Donnerstag, 14. Mai, dürfen Vorschulkinder mit BuT-Berechtigung das Betreuungsangebot wahrnehmen. Alle anerkannten integrativen Kinder haben ebenfalls ab dem 14. Mai einen Anspruch. Ab dem 28. Mai gilt dann das Betreuungsangebot für alle Vorschulkinder.

Die Betreuungszeit der Kinder richtet sich nach der Arbeitszeit der Eltern. Dafür braucht es eine entsprechende Bescheinigung des Arbeitgebers. Für Kinder nicht berufstätiger Eltern oder für Familien, in denen nur ein Elternteil einer bezahlten Arbeit nachgeht, ist eine Betreuungszeit von 8 bis 12 Uhr vorgesehen.

Und was ist mit den Risikogruppen, etwa den Erzieherinnen über 60 Jahren? Dazu sagt Uta Stevens: „Die anderen Träger und die Stadt schaffen es derzeit, mit der Situation umzugehen.“ Bedeutet im Klartext: Leute über 60 sind freigestellt. Hier gebe es auch nicht etwa Kurzarbeit.

Identisch sei auch die Lage bei den Tagesmüttern. Das habe Bürgermeister Rajko Kravanja bereits klargestellt.