An unfallträchtiger Kreuzung in Castrop-Rauxel hat es wieder geknallt
Polizei
An einer Kreuzung in Castrop-Rauxel kommt es immer wieder zu Unfällen. Am Dienstag hat es wieder gekracht. Deshalb musste eine Fahrbahn gesperrt werden. Der Verkehr staute sich.
Zu Staus kam es am Dienstagmorgen auf der B235. An der Einmündung zur Pallasstraße zur Habinghorster Straße gab es wieder einmal einen Unfall. Zwei Fahrzeuge waren beteiligt, so die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion.
Zwei Personen wurden verletzt, zum Glück nur leicht. Für die Unfallaufnahme wurde der Einmündungsbereich gesperrt. Deshalb kam es zu Verkehrsbehinderungen und zu Stau auf der Habinghorster Straße. Gegen 8.30 Uhr wurde die Unfallstelle wieder freigegeben.
Mittags meldet die Polizei Einzelheiten: Nach bisherigen Erkenntnissen wollte ein 25-jähriger Mann aus Marl, der gegen 7.05 Uhr auf der Habinghorster Straße/B235 in Richtung Obercastrop unterwegs war, an der Kreuzung nach links auf die Pallasstraße abbiegen. Gleichzeitig fuhr eine 25-jährige Autofahrerin aus Bochum auf der B235 weiter geradeaus in Richtung Habinghorst. Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden 25-Jährigen leicht verletzt, sie kamen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.
Einer der Autofahrer könnte bei „Rot“ über die Ampel gefahren sein
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache dauern allerdings noch an, so die Pressestelle der Kreispolizei. Möglicherweise sei einer der Beiden bei „Rot“ über die Ampel gefahren. Die Autos wurden abgeschleppt. Der Sachschaden wird auf 13.000 Euro geschätzt.
In diesem Jahr gab es schon mehrere Unfälle in dem Kreuzungsbereich von Habinghorster Straße und Pallasstraße. Für die Stadt zeigt sich allerdings nicht unbedingt ein Unfallschwerpunkt. Der Grund: Es habe sich bislang um ganz unterschiedliche Unfallarten gegeben, erklärte Verkehrsexperte Achim Waldert vom Castrop-Rauxeler Ordnungsamt unserer Redaktion bei einem Ortstermin im April.
Weil diese Kreuzung aber in den Jahren vorher bei einem bestimmten Unfall-Muster auffällig geworden sei, würden Stadt, EUV und der Landesbetrieb Straßen.NRW, der für die Bundesstraße verantwortlich ist, nun aber doch an dieser Kreuzung tätig, hieß es damals. Es ging um Fahrbahn-Markierungen und bessere Beleuchtung.