Trotz hoher Corona-Inzidenz: Neue Kneipe eröffnet in Castrop-Rauxel
Kneipeneröffnung
In Castrop-Rauxel hat eine neue Kneipe eröffnet. Der Laden überzeugt durch bunte Lichter und junge Musik. Der Betreiber ist bisher mittelmäßig zufrieden.

Robin Papadopoulos arbeitet in der neuen Kneipe "Nachtschicht" hinter der Theke. © Carlotta Vogelpohl
Drei Jahre lang standen die Räumlichkeiten am Castrop-Rauxeler Hauptbahnhof leer. Jetzt hat an der Bahnhofstraße eine neue Kneipe eröffnet. Sie soll der Castrop-Rauxeler Gastronomie eine neue Seite verleihen.
Seit Donnerstag (2.12.) können sich Ausgehwillige auf ein Bier oder den ein oder anderen Cocktail in der Kneipe „Nachtschicht“ treffen. Die Gaststätte überzeugt durch ihren geräumigen Aufbau. Neben Plätzen an der Theke können sich Gäste an einen der vielen Tische setzen.
Dabei entspricht die Kneipe in ihrem Erscheinungsbild nicht der typischen Gaststätte. Bunte Farbspiele und Chart-Musik der letzten Jahre verleihen der Kneipe ein junges Image. Inhaber Topalli erklärt: „Ich wollte etwas machen, was es in Castrop-Rauxel so noch nicht gibt.“ Zielgruppe seien Menschen ab 25 Jahren.
„Wir dürfen den Mut nicht verlieren“
Topalli blickt positiv in die Zukunft seines neuen Ladens – und das trotz Pandemie und recht hoher Inzidenzen. „Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken“, findet er.
Der Pächter ist im Gastronomiegewerbe der Europastadt kein Unbekannter. Neben der „Nachtschicht“ in Rauxel gehört ihm auch die Gaststätte „Zum Bus“ in der Castroper Altstadt.
Erste Bilanz: „Befriedigend“
Die Eröffnung der Gaststätte am Vortag bewertet der Pächter im Gespräch mit unserer Redaktion am Freitagabend (3.12.) als „befriedigend“. „Die Leute haben Angst und bleiben zu Hause“, sagt er. In Zukunft erhoffe er sich jedenfalls mehr Kundschaft.
Geöffnet ist die Kneipe von Montag bis Samstag von 17 bis 5 Uhr. Das Lokal liegt nahe des Castrop-Rauxeler Bahnhofs an der Bahnhofsstraße 292. Es gilt die bis auf weiteres die 2G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit gültigem Nachweis.