Rat stimmt für Landesgartenschau-Bewerbung
Einstimmiges Votum
Einstimmiges Votum für eine Bewerbung um die Landesgartenschau (Laga) 2020: Ein klares Signal gab der Rat am Donnerstag auch in Richtung der Jury, die im Oktober zu entscheiden haben wird, ob Castrop-Rauxel gemeinsam mit Emschergenossenschaft sowie den Städten Herne, Herten und Recklinghausen die Laga „Emscherland 2020“ ausrichten darf.

Emscherland.2020 am Wasserkreuz: Die Brücke am linken Bildrand, der ?Sprung über die Emscher?, ist ein Wunsch der Stadt Castrop-Rauxel und bislang nur rein optional gedacht.
Bürgermeister Johannes Beisenherz war in der Ratssitzung die Erleichterung und Freude darüber, dass die Kommunalpolitik nahezu einmütig hinter der Idee und der Bewerbung steht (nur die Linke enthielt sich), deutlich anzumerken. Freude auch bei den Kleingärtnern, die in bunten Unterstützer-Shirts auf der Rathaus-Empore miterlebten, dass der Rat den lang gehegten Plan nun diskussionslos auf den Weg brachte.
Vor weit über zehn Jahren hatte Franz-Josef Krakowiak aus Recklinghausen die Vision der Landesgartenschau an der Emscher gehabt, hatten die auch jetzt beteiligten Städte schon Ende 2003 und Anfang 2004 den unter anderem vom Verein „Menschen an der Emscher“ aufgegriffenen Plan zu ihrem eigenen gemacht. Spruchreif wurde der aber erst jetzt, da man mit der Emschergenossenschaft einen großen Partner an seiner Seite hat, der die Haupt-Organisations- und Finanzlast einer Laga tragen würde.
Nun kann die Bewerbung beim Land eingereicht werden, kann man sich auf die Präsentation der Emscherland-Ideen vorbereiten, mit denen man sich im Landesentscheid gegen die Konkurrenz aus Bad Honnef und Kamp-Lintfort durchsetzen möchte. Die Jury wird sich die Planungen der drei Wettbewerber vom 19. bis zum 21. Oktober vor Ort ansehen und erläutern lassen. Am 22. Oktober dann wird die Entscheidung bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf verkündet.
Das sind die Konkurrenten für Landesgartenschau 2020: