Raser werden gejagt: Castrop-Rauxel will zweiten Panzerblitzer

Tempokontrollen

Die Stadt überlegt, neben Gunther einen weiteren Panzerblitzer anzuschaffen. Man nehme das Geld natürlich gern mit, aber im Kern gehe es um mehr Sicherheit auf den Straßen in Castrop-Rauxel.

Castrop-Rauxel

, 11.03.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Panzerblitzer Gunther im Oktober 2020 an der Henrichenburger Straße (B235):  Der Blitzer soll wahrscheinlich einen Bruder bekommen.

Panzerblitzer Gunther im Oktober 2020 an der Henrichenburger Straße (B235): Der Blitzer soll wahrscheinlich einen Bruder bekommen. © Volker Engel

Der Raserei in Castrop-Rauxel will die Stadt weiter zu Leibe rücken. Wohl auch mit einem zweiten Panzerblitzer, dessen „Bruder“ Gunther schon in Castrop-Rauxel im Einsatz und jüngst erst fast Opfer eines Brandanschlags geworden ist.

Die Neuanschaffung eines weiteren Blitzer-Anhängers, so erläuterte Bürgermeister Rajko Kravanja, am Mittwochabend in seiner Facebook-Sprechstunde, überlege man, „weil wir unfassbar viele Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern haben, die sagen: Bei mir müsst ihr mal blitzen, bei mir wird gerast“, so Kravanja.

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Kravanja zeigte sich auch überzeugt, dass das Empfinden der Menschen sicher richtig sei. Und so überlege man, ob man nicht mit einem zweiten Gunther mehr und noch nachhaltiger blitzen könne. zumal die Polizei den Einsatz auch für wichtig und richtig halte.

Polizei bestätigt: Panzerblitzer wirkt

Kravanja: „Bei der letzten Sicherheitskonferenz hat uns die Polizei bestätigt, dass die Panzerblitzer auch so wertvoll seien, weil sie auch in der Nacht blitzen“. So könne man auch in einer Zeit Ruhe in den Verkehr bringen, die sonst gern für Raserei genutzt werde.

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„Das Geld nehmen wir auch, das habe ich immer gesagt. Da spucken wir nicht rein“, so der Bürgermeister. Aber der eigentliche Ansatz sei, mit vermehrter Blitzerei auch mehr Sicherheit auf die Straßen zu kriegen.

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