Brandanschlag auf mobilen Panzerblitzer „Gunther“ in Castrop-Rauxel

Blitzgerät

Der mobile Blitzer „Gunther“ ist in der Nacht bei einem Anschlag beschädigt worden. Unklar ist, wie stark das Gerät in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Polizei verzeichnet einen Ermittlungserfolg.

Schwerin

von Matthias Langrock, Julian Welz

, 25.02.2022, 10:32 Uhr / Lesedauer: 1 min
Panzerblitzer Gunther wurde bei einem Brand beschädigt.

Panzerblitzer Gunther wurde bei einem Brand beschädigt. © Feuerwehr Castrop-Rauxel

Feuerwehr und Polizei sind in der Nacht zu Freitag (25.2.) zu einem Einsatz an den Hellweg gerufen worden. Das Brandobjekt wurde nicht zum ersten Mal beschädigt: der mobile Panzerblitzer Gunther.

Wie es in der Mitteilung der Feuerwehr heißt, ging der Alarm bei ihr um 1.10 Uhr ein. Noch vor den Feuerwehrleuten seien allerdings Polizisten vor Ort gewesen. Sie hätten Schlimmeres verhindert. Die Feuerwehr schreibt, sie habe das Gerät lediglich mit einer „Schnellangriffsleitung“ reinigen müssen.

Anwohner benachrichtigten gegen 1 Uhr die Polizei

Polizeisprecherin Annette Achenbach erklärte auf Anfrage unserer Redaktion, die Polizei sei von Anwohnern gegen 1 Uhr informiert worden, dass sich jemand an „Gunther“ zu schaffen mache.

Jetzt lesen

Die Beamten konnten bereits in der Nacht einen ersten Ermittlungserfolg erzielen. Wie Polizeisprecherin Annette Achenbach auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, sei in der Nähe des Tatorts ein 26-jähriger Castrop-Rauxeler festgenommen worden. Der Mann sei offensichtlich alkoholisiert gewesen und habe die Nacht auf der Wache verbracht.

Panzerblitzer "Gunther" am Morgen nach dem Anschlag: Stark beschädigt sieht er nicht aus.

Panzerblitzer "Gunther" am Morgen nach dem Anschlag: Stark beschädigt sieht er nicht aus. © Julian Welz

Wie die Stadt Castrop-Rauxel am Freitagmittag mitteilte, hätten Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei einer „ersten Inaugenscheinnahme“ nur äußere Schäden festgestellt.

Fachfirma soll das Innere des Panzerblitzers kontrollieren

Der Panzerblitzer solle nun in die Tiefgarage am Europaplatz gebracht werden. Dort werde eine technische Fachfirma auch das Innere des Panzerblitzers kontrollieren. Die Stadtverwaltung werde Anzeige erstatten, kündigte Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann an.