Woche des Impfens: Im Impfzentrum des Kreises Recklinghausen am Konrad-Adenauer-Platz kann sich nun jeder ohne Termin impfen lassen. (Archivbild) © Meike Holz

Impfaktionen

NRW-weite Woche des Impfens läuft ohne Aktion in Castrop-Rauxel

Corona-Impfstoff ist reichlich vorhanden. Der soll nun an Mann und Frau gebracht werden. Und zwar mit „kreativen Ideen“ bei der Woche des Impfens in NRW. Was plant die Stadt Castrop-Rauxel?

Castrop-Rauxel

, 14.07.2021 / Lesedauer: 3 min

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat die Woche ab dem 12. Juli zur „Woche des Impfens“ erklärt. Kreise und kreisfreie Städte sind aufgerufen, niedrigschwellige Impfangebote zu schaffen.

Die Sprecherin des Kreises Recklinghausen, Lena Heimers, sagt, dass der Erlass zur „Woche des Impfens“ am Freitag (9. Juli) kam. Der Kreis hat sich daraufhin mit den zehn Städten in Verbindung gesetzt – auch mit Castrop-Rauxel.

Bislang kann die Stadt aber noch keine Woche des Impfens anbieten. „Unser Fokus liegt auf der Zeit nach den Ferien“, sagt Stadtsprecherin Uta Stevens. Jetzt, zur Ferienzeit, seien ohnehin nicht viele Menschen da. Man wolle deshalb lieber auf die Zeit nach der Urlaubssaison setzen.

Cocktails und Diskomusik inklusive Impfung?

Gesundheitsminister Laumann sagt: „Es gibt bereits Städte, die bei Diskomusik und alkoholfreien Cocktails impfen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Genauso muss es laufen.“ Ob ähnlich kreative Ideen demnächst auch in Castrop-Rauxel umgesetzt werden, steht noch nicht fest. In der Nachbarstadt Herne ist es am Wochenende so weit.

Momentan überlege die Stadt, wo man Menschen am besten erreichen kann. „Eine Idee wäre der Ickerner Marktplatz“, nennt die Stadtsprecherin ein Beispiel.

Entscheidend sei, dass die Angebote „das ganze Stadtgebiet abdecken“.

Was die Stadt konkret plant, will und kann Uta Stevens noch nicht sagen. Auch Lena Heimers weiß zu Beginn der offiziellen Woche des Impfens noch nicht, was im Kreis Recklinghausen geschehen wird. Beide Sprecherinnen betonen, dass Stadt und Kreis gemeinsam und parallel an Konzepten und Ideen arbeiten.

„Wir brauchen bei der Infrastruktur vor Ort Unterstützung durch die Städte“, erklärt Lena Heimers. Beispielsweise müssten die zuständigen Ordnungsämter den Aktionen zustimmen. Bislang gibt es eine kreisweite Aktion, die zur Woche des Impfens zählt: Das Impfen ohne Termin im Impfzentrum.

Castrop-Rauxel will bei seinen Impfaktionen vor allem die Menschen abholen, die Angst und Zweifel haben, also die, die bislang vor einer Coronaschutzimpfung zurückschrecken.

„Wir wollen gleichzeitig Aufklärung anbieten“, sagt Uta Stevens. Dafür braucht es Personal, das fachkundig über die Risiken aufklärt. Stevens meint damit nicht das verpflichtende Impfgespräch, das vor dem eigentlichen Piks stattfindet, sondern ein Gesprächsangebot für die, die sich eigentlich nicht impfen lassen wollen.

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