
© Volker Engel (Archiv)
Hallenbad Castrop-Rauxel: Entscheidung wegen Preiserhöhung ist gefallen
Energiekosten
In der Stadt hat man überlegt, wie man die Kosten fürs Hallenbad senken kann. Kälteres Wasser oder höhere Eintrittspreise standen zur Diskussion. Nun gibt es eine Entscheidung.
Die Stadt Castrop-Rauxel sprach von „Stellschrauben“, die man eventuell anpassen wolle, um Kosten zu senken. Konkret ging es am vergangenen Dienstag (12.4.) in einer Besprechung der Baukonferenz um Einsparung beim Hallenbad.
Zum Glück wird das mit Fernwärme beheizt. Von den explodierenden Öl- und Gaspreisen seit Beginn des Krieges von Russland gegen die Ukraine ist die Stadt in diesem Fall also nicht betroffen. Trotzdem wollte man Optionen prüfen, um zu sparen.
Zur Debatte standen die Erhöhung der Eintrittspreise und die Absenkung der Wassertemperatur. So erklärte Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann auf Anfrage unserer Redaktion am Montag (11.4.).
Abschlag für ein Jahr festgelegt
Stammkunden signalisierten aber bereits, dass ihnen kältere Becken nicht passen würden. Am Dienstag besprach sich dann die Baukonferenz und kam zu dem Schluss: „Da die Wassertemperaturen in umliegenden Bädern mit den Temperaturen im Castrop-Rauxeler Hallenbad vergleichbar ist und die Entwicklung der Energiekosten noch abgewartet wird, kommt er aktuell zu keinen Änderungen im Hallenbad.“ Aslo erst einmal Entwarnung.
Noch könne die Stadt nicht absehen, ob Mehrkosten auf sie zukommen. Der Grund: Man zahle für die Fernwärme monatliche Abschläge, die für ein Jahr festgesetzt seien. „Ganz so, wie wir das von unseren Privatwohnungen kennen“, erklärt Maresa Hilleringmann.
Erst mit der Jahresabrechnung im kommenden Jahr werde der Energieversorger angeben, wie hoch der neue monatliche Abschlag sei. Ob man dann an der Preisschraube drehen muss, wird abzuwarten sein.
Geboren und aufgewachsen im Bergischen Land, fürs Studium ins Rheinland gezogen und schließlich das Ruhrgebiet lieben gelernt. Meine ersten journalistischen Schritte ging ich beim Remscheider General-Anzeiger als junge Studentin. Meine Wahlheimat Ruhrgebiet habe ich als freie Mitarbeiterin der WAZ schätzen gelernt. Das Ruhrgebiet erkunde ich am liebsten mit dem Rennrad oder als Reporterin.
