Ein Bild des Castrop-Rauxeler Malers Bernd Pawlowski, das ein mexikanisches Dorf bei San Diego zeigt.

© Bernd Pawlowski

Genug Fernweh? Ein Castrop-Rauxeler Maler lädt zu virtueller Weltreise

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Der Castrop-Rauxeler Maler Bernd Pawlowski möchte das Fernweh seiner Mitbürger in der Corona-Zeit lindern und hat einige seiner Bilder für eine virtuelle Weltreise zur Verfügung gestellt.

Castrop-Rauxel

, 20.04.2020, 11:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Reisefreiheit ist wegen des Coronavirus erheblich eingeschränkt. Viele Menschen hätten ansonsten wohl auch die Ostertage oder die Schulferien für Reisen ins Ausland genutzt. Der Castrop-Rauxeler Maler Bernd Pawlowski möchte dem Fernweh seiner Mitbürger ein wenig Abhilfe schaffen und hat unserer Redaktion deshalb Bilder zur Verfügung gestellt, die er auf seinen Weltreisen gemalt hat. Viel Spaß beim Erkunden:

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Virtuelle Weltreise in Coronazeiten mit Bildern von Bernd Pawlowski

Die Reisefreiheit ist wegen des Coronavirus erheblich eingeschränkt. Viele Menschen hätten ansonsten wohl auch die Ostertage oder die Schulferien für Reisen ins Ausland genutzt. Der Castrop-Rauxeler Maler Bernd Pawlowski möchte dem Fernweh seiner Mitbürger ein wenig Abhilfe schaffen und hat den Ruhr Nachrichten eine Auswahl seiner Bilder zur Verfügung gestellt, die er auf seiner Weltreise gemalt hat. Viel Spaß auf der virtuellen Weltreise vom heißen Outback Australiens zur klirrend kalten Arktis.
18.04.2020

Den Grundstein für seine Reisen legte er in seinem Friseursalon im benachbarten Dortmund. Mit 24 Jahren machte sich der heute 80-jährige Pawlowski als Friseurmeister selbstständig. Und Bernd Pawlowski machte seine Arbeit ziemlich gut. Er nahm an Friseur-Shows und -Wettbewerben teil. Irgendwann an welchen, die international ausgetragen wurden. So kam er in die unterschiedlichsten Länder der Welt.

Bernd Pawlowski gewann Europa- und Weltmeistertitel als Friseur

Er sei in Japan, Brasilien und fast allen europäischen Ländern unterwegs gewesen und brachte Erfolge wie Europa- und Weltmeister-Titel mit, erzählt Pawlowski. Später war er außerdem noch als Freiberufler im Marketing tätig, auch in diesem Beruf in verschiedenen Ländern.

Der Castrop-Rauxeler Maler Bernd Pawlowski hat schon viel von der Welt gesehen.

Der Castrop-Rauxeler Maler Bernd Pawlowski hat schon viel von der Welt gesehen. © Foto Fritsch

Seine Faszination für die Kunst hat ihn dabei immer begleitet. „Das Gestalten mit Ton und Holz, das Malen mit Acryl, Aquarell und Öl war immer ein wichtiger Teil meines Lebens“, sagt Pawlowski. Am Anfang bringt er sich alles selbst bei. In den siebziger Jahren veröffentlicht er seine ersten Bilder. Später studiert Pawlowski Landschaft, Portrait, Akt, Freilandmalerei sowie Öl und Aquarell

Die vielen Reisen, die meisten von ihnen beruflich bedingt, hinterlassen Eindrücke. Bernd Pawlowski hält sie mittlerweile schon lange mit Bleistift, Pinsel und Farbe fest. Manchmal direkt vor Ort, manchmal fertigt Pawlowski Skizzen oder eine Fotografie an, die er später auf die Leinwand bringt.

Bernd Pawlowski, während er in der Arktis ein Bild skizziert.

Bernd Pawlowski, während er in der Arktis ein Bild skizziert. © Bernd Pawlowski

Mal-Reisen auf der ganzen Welt

Mittlerweile geht er wegen der Kunst selbst auf Reisen. Gemeinsam mit Freunden entdeckt er auf Mal-Reisen noch mehr von der Welt – klirrend kalte Regionen wie die Arktis, Grönland und Alaska und wohlig warme Inseln wie Bora-Bora und die Seychellen.

Jedes Bild ist Abbild eines Erlebnisses oder einer Emotion eines Moments. Wie das Bild eines Arktis-Gletschers im Nebel auf dem 81. Breitengrad. „Wir wollten mit der ,Hanse Explorer‘, einem 48 Meter langem Eisbrecher, mit zwölf Passagieren an Bord Svalbard, besser bekannt als Spitzbergen, im Norden umrunden“, erzählt Bernd Pawlowski. Das sei leider aufgrund von starkem Eisgang aus Ost nicht möglich gewesen, sagt der Maler und hat erlebt, dass, wenn manchmal etwas nicht klappt, sich ein anderer Anblick offenbart: „Dafür hatten wir das Glück, mehrere Eisbären am Land und auf dem Eis zu sehen.“

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