Flüchtlingshelfer Castrop-Rauxel melden sich zurück: Zuflucht und Hilfe

Ukraine-Konflikt

2015 lief ihre Hilfe auf Hochtouren. Jetzt legt die Flüchtlingshilfe Castrop-Rauxel wieder los: Die Ehrenamtler kündigen an, sich um geflüchtete Ukrainer zu kümmern. Es gibt erste Bedarfe.

Castrop-Rauxel

, 01.03.2022, 19:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Castrop-Rauxeler Flüchtlingshelfer hatten zwischen 2015 und 2018 viel Arbeit, um Menschen aus den syrischen Kriegsgebieten und Afghanistan zu unterstützen. Nun formiert sich die Gruppe wieder.

Die Castrop-Rauxeler Flüchtlingshelfer hatten zwischen 2015 und 2018 viel Arbeit, um Menschen aus den syrischen Kriegsgebieten und Afghanistan zu unterstützen. Nun formiert sich die Gruppe wieder. © Abi Schlehenkamp (A)

Flüchtlingshilfe Castrop-Rauxel war 2015 eine Gruppe, in der sich viele Menschen engagierten, um Geflüchteten hier vor Ort zu helfen. Sie erwacht nun richtig für neue Unterstützung. „Wir engagieren uns für die Menschen, die aus Kriegsgebieten in unserer Stadt Zuflucht suchen“, heißt es in einem Statement, das am Dienstag (1.3.) im Internet die Runde machte.

„Wir bereiten uns vor, die Menschen aus der Ukraine hier in der Stadt nach Kräften zu unterstützen“, schreiben die Initiatoren, zu denen Jürgen Kahl, Ursula Mintrop-Werkle und Silke Berten-Buchwald, aber auch viele weitere Castrop-Rauxeler zählen. „Wer uns helfen möchte, ist dazu herzlich willkommen.“

Zunächst suchen die Flüchtlingshelfer Mitbürger, die Ukrainisch oder Russisch sprechen. Später und je nach Bedarf werde man Sachspenden sammeln und sie direkt an die Empfänger vermitteln.

Flüchtlingshilfe CR

Flüchtlingshilfe CR © Logo: Flüchtlingshilfe Castrop-R

Wer helfen möchte, aber sich nicht selbst engagieren kann, könne Geld spenden. Der Verein habe schon jetzt Anfragen und Anregungen erhalten und deshalb ein Spendenkonto eingerichtet: Flüchtlingshilfe Castrop-Rauxel e.V., IBAN: DE66426501500000910083, Stichwort „Flüchtlinge“. Wer gezielt für die Geflüchteten aus der Ukraine spenden möchte, verwendet das Stichwort „Ukraine“.

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Die Flüchtlingshilfe werde die Spenden sachbezogen einsetzen. „Sollten Gelder nicht verwendet werden können, weil wenige Ukrainerinnen und Ukrainer nach Castrop-Rauxel kommen, werden sie zum Beispiel an unsere polnische Partnerstadt Nowa Ruda weitergereicht“, so Ursula Mintrop-Werkle. Die stelle derzeit gezielt Hilfsgüter zur Verfügung. Auch die Organisation, die sich um die Kontaktpflege zur Bochumer Partnerstadt Donezk in der Ukraine kümmert, werde bedacht.

Wie 2015 koordiniert und organisiert die Gruppe ihre Aktivitäten übers Internet. Bei Facebook kann jeder unter www.facebook.com/groups/FluechtlingshilfeCastrop mitwirken und mitlesen.

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