Flüchtlinge bald in Turnhallen und Containern?

Unterkünfte in Castrop-Rauxel

Wohin mit all den Flüchtlingen, die nach Castrop-Rauxel kommen? Der anhaltende Zustrom stellt die Stadtverwaltung erneut vor die Frage der Unterbringung. Inzwischen gelten Turnhallen und Wohncontainer als mögliche Alternative.

CASTROP-RAUXEL

, 08.07.2015, 11:47 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Sporthalle in Dingen könnte zu einer Flüchtlingsunterkunft werden

Die Sporthalle in Dingen könnte zu einer Flüchtlingsunterkunft werden

Ein mögliches Ziel der neuen Überlegung ist die Unterbringung von Flüchtlingen in der Turnhalle Dingen an der Westheide. Diese wurde, ebenso wie die Barbarahalle in Ickern und die Sporthalle der ehemaligen Friedrich-Harkort-Schule in Merklinde, im Sportstätten-Nutzungsplan bereits als verzichtbar eingestuft.  

"Wir präferieren Wohnungen", erklärt der Beigeordnete Michael Eckhardt. Angesichts des anhaltenden Zustroms von Flüchtlingen gelte es jedoch jede Möglichkeit für Unterbringungen zu prüfen. Den derzeitigen Stand der Flüchtlinge beziffert Eckhardt mit 500 Personen. Wie viele es noch werden, wisse er nicht.  

Wohnungen sind nicht ausreichend

Inzwischen hat die Stadt neben den Wohnungen an der Vörderstraße, auch Siedlungswohnungen in Deinighausen angemietet. Doch mit diesen Wohnungen werde man bei weitem nicht auskommen, so der Beigeordnete. Gleichzeitig kündigt er an, dass weitere Praxisanleiter und Hausmeister eingestellt werden, um Präsenz  in der Stadt zu zeigen. 

Den Gedanken an Kosten und die Gefährdung von Einsparzielen vernachlässigt Michael Eckhardt. "Kosten interessieren uns im Moment nicht. Wir müssen den Anspruch auf Wohnversorgung erfüllen und das tun wir so gut wie wir können."

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