Schlaglöcher übersäen die Straße am ehemaligen Habinghorster Marktplatz. Der Habinghorster Markt ist eine der schlechtesten Straßen in Castrop-Rauxel. Seit Jahren schon.

© Tobias Weckenbrock

Diese Straßen sollen bis 2026 in Castrop-Rauxel saniert werden

rnSchlaglochpisten

Viele Straßen in Castrop-Rauxel sind marode, sind Schlaglochpisten. Welche Straßen in den folgenden Jahren saniert werden sollen und wo Anlieger dafür bezahlen müssen, lesen Sie hier.

Castrop-Rauxel

, 25.12.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Klagen über marode Straßen, die mit Schlaglöchern übersät sind, reißen in Castrop-Rauxel seit Jahren nicht ab. Die Straßen überbieten sich dabei teilweise gegenseitig im Ringen um den Titel der schlimmsten Huckelpiste der Stadt.

Die Wewelingstraße in Pöppinghausen lag da gut im Rennen, auch die Friesen- und die Frankenstraße oder der Habinghorster Markt lagen zwischenzeitlich nach dem Sieger in der Kategorie „Schlechteste Straße Castrop-Rauxels“ gut im Rennen. Spätestens nach diesem Winter dürften, je nach Witterungsverlauf, unter Garantie wieder neue Aspiranten für diesen inoffiziellen Titel auftauchen.

Straßen- und Wegekonzept für 2022 bis 2026

Der Stadtbetrieb EUV versucht ständig, dem Elend gegenzusteuern, muss angesichts der allgemeinen Haushaltssituation die Arbeiten an den vielen maroden Straßen in der Stadt aber immer wieder priorisieren. Für die nächsten fünf Jahre liegt jetzt das neue Straßen- und Wegekonzept der Stadt vor, das Straßenunterhaltungsmaßnahmen für die Jahre 2022 bis 2026 auflistet.

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Verabschiedet hat der Rat der Stadt die Liste am 25. November. Beim Großteil der Straßen geht es um Unterhaltungsmaßnahmen, die voraussichtlich nicht der anteiligen Finanzierung durch die Grundstückseigentümer unterliegen. Das ist schon mal ein gutes Signal an die Anlieger dieser Straßen.

Es gibt aber auch grundlegende Sanierungsplanungen für einzelne Straßenzüge, bei denen die Stadt respektive der EUV die Anlieger der Straßen finanziell in Anspruch nehmen kann. Mehr zu diesen Maßnahmen lesen Sie weiter unten.

Beitragsfrei werden diese Straßen saniert

Folgende Straßen hat man sich bei der Stadt in Sachen Fahrbahnsanierung komplett oder in Teilstücken erst einmal für das Jahr 2022 vorgenommen (beitragsfrei):

  • Eschstraße
  • Karolinenstraße
  • Rummelsburger Straße
  • Waltroper Straße
  • Alter Kirchplatz
  • Am Schafstall
  • Bodelschwingher Straße
  • Dorfstraße
  • Dünnebank
  • Eulerweg
  • Röttgersbank
  • Ruprechtstraße

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Wer in dieser Liste mit seiner Straße nicht auftaucht, muss noch etwas länger auf eine Sanierung warten. Für die kommenden Jahre stehen die folgenden weiteren Straßen zur Fahrbahnsanierung an (ebenfalls beitragsfrei):

2023

  • Am Dingerhof
  • Am Friedhof
  • Gerther Straße
  • Heimstättenweg
  • Heinrich-Imig-Straße
  • Herderstraße
  • Hochstraße
  • Im Dahl
  • Im Depot
  • In der Stühe
  • In der Wanne
  • Mittelstraße
  • Sankt-Hubertus-Straße
  • Vincennesstraße
  • Vöhdeweg

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2024

  • Albrechtstraße
  • Bornstraße
  • Brandheide
  • Brückenweg
  • Dorlohstraße
  • Fuchsweg
  • Grutholzallee
  • Heinrich-Imig-Straße
  • Hoher Weg
  • Holderweg
  • Holzstraße
  • Horneburger Straße
  • Horststraße
  • Rieperbergstraße
  • Vöhdeweg

2025

  • Ahornstraße
  • Bergstraße
  • Brandheide
  • Dornackerstraße
  • Dresdener Straße
  • Hellweg
  • Hochstraße
  • In der Fühle
  • Klöcknerstraße
  • Krummer Weg
  • Lohweg
  • Marsstraße
  • Schloß Bladenhorst
  • Zehntfeld

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2026

  • Auf der Flur
  • Auf der Flur
  • Beckumer Straße
  • Brauckweg
  • Dornackerstraße
  • Gustavstraße
  • Karlstraße
  • Kiefernweg
  • Rieperbergstraße
  • Wilhelmstraße
  • Melchiorstraße

Bei diesen Umbauten müssen Anlieger zahlen

Geplant sind aber auch beitragspflichtige Straßenbaumaßnahmen, die die grundhafte Erneuerung oder Verbesserung vorsehen, an der Anlieger finanziell beteiligt werden. Es handelt sich um die Straße Unterspredey (von In der Recke bis Hellweg), Dammstraße (von Herner Straße bis Haus Nr. 33) und In den Kämpen (Merklinder Straße bis Haus 17). Die ersten beiden Straßen sollen erst 2023/24 umgebaut werden, In den Kämpen dagegen soll 2022/23 in Angriff genommen werden.

Die Anlieger werden auch noch an anderen Straßen zur Kasse gebeten. Schon 2022 soll die Cottenburgstraße (Wittener Straße bis Bahnübergang) eine gründliche Gehwegsanierung erhalten. 2023 dann folgen grundlegende Fahrbahn- und Gehwegsanierungen am oben erwähnten Habinghorster Markt (Kampstraße bis Querstraße) und an der Victorstraße (Clemensstraße bis Deininghauser Bach).

2024 geht es weiter mit dem Deininghauser Weg (Höhe Deininghauser Weg 7), der Glückaufstraße (Wittener Straße bis Am Stadtgarten) und 2025 schließlich mit der Oestricher Straße von der Oststraße bis zur Stadtgrenze.

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