Diese Pläne hat das Café Hof Emschertal in Ickern

Neue Projekte

Fußgänger und Radfahrer können seit dreieinhalb Monaten im Café im Hof Emschertal in Castrop-Rauxel Pause machen und sich stärken. Der Pächter hat nun erste Bilanz gezogen - es laufe gut, es habe aber auch schon schlechte Tage gegeben. Deshalb gibt es schon neue Pläne, um mehr Besucher anzuziehen.

ICKERN

, 03.08.2017, 06:45 Uhr / Lesedauer: 2 min
Der Emschertalhof am Hochwasserrückhaltebecken in Ickern. Freitags, samstags und sonntags soll er von April bis Oktober geöffnet haben.

Der Emschertalhof am Hochwasserrückhaltebecken in Ickern. Freitags, samstags und sonntags soll er von April bis Oktober geöffnet haben.

Seit dreieinhalb Monaten bietet das Café im Hof Emschertal Radfahrern und Fußgängern am Hochwasserrückhaltebecken die Gelegenheit für eine Verschnaufpause. Da es keine Pkw-Zufahrt gibt, ist der Kundenkreis aber begrenzt. Und da sich der Hauptteil des Geschäfts auf der Terrasse abspielt, ist der Gastronomiebetrieb obendrein ziemlich wetterabhängig. 

„Bei gutem Wetter sind wir ausgebucht“, sagt Uwe Frisch, der im Auftrage seines Sohnes Mike als Pächter für die Gästebetreuung zuständig ist, auf Nachfrage. Bislang habe es viel positives Feedback gegeben: „Die Leute sind froh, wenn sie mal bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen die Ruhe hier genießen können.“ Deswegen werde man auch weiterhin darauf verzichten, ein großes Musik- und Unterhaltungsprogramm auf die Beine zu stellen.

Bei gutem Wetter seien alle 50 Plätze schnell belegt

Dennoch gibt Frisch zu, dass es in dem von freitags bis sonntags geöffneten Café auch weniger erfolgreiche Tage gab: „Es hängt eben viel vom Wetter ab. Wenn es gut ist, haben wir die Terrasse voll. Dann sind die 50 Plätze schnell belegt. Wenn es nach Regen aussieht, ist das natürlich anders.“

Insgesamt sei man jedoch voll im Soll, die Erwartungen hätten sich erfüllt – man liege weder weit drüber noch dramatisch drunter. Und auch die Kooperation mit der Justizvollzugsanstalt (JVA), deren Inhaftierte sowohl als Angestellte im Café arbeiten als auch die Pflege des Außenbereichs übernehmen, läuft bislang prima.

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Stagnieren wollen Frisch und sein Team deswegen aber nicht. Es soll sich noch einiges tun am Emschertalhof: Die Konzession für alkoholische Getränke ist inzwischen beantragt, die auf das Café verweisende Beschilderung am Radweg fehlt allerdings noch. Und auch weitere Projekte sind bereits in Planung.

„Wir wollen etwas mehr Leben auf den Hof bekommen. Deswegen haben wir den Testlauf mit dem Café gestartet. Inzwischen gibt es auch einige Gespräche mit weiteren möglichen Kooperationspartnern“, erklärt Detlef Gerwin von der Emschergenossenschaft auf Anfrage. So könne der Hof nach Möglichkeit demnächst unter anderem als Ausgangspunkt für Führungen im Rahmen der Umweltbildung dienen.

Spielplatz für Kinder, Radstation und Kunstausstellungen

In diesem Zusammenhang steht auch der Bau eines Spielplatzes für die kleinen Besucher auf der Agenda. Gleiches gilt für eine mögliche Radstation und Kunstausstellungen. „Das Vorbild ist der Hof Emschermündung“, sagt Gerwin. Auf dem Dinslakener Pendant sind genau diese Dinge von der Emschergenossenschaft bereits umgesetzt worden. Und sie würden überaus gut angenommen.

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