Die FWI lehnt den geplanten Bau der B474n nach wie vor konsequent ab
Straßenbau
Die FWI ist nach wie vor gegen den Bau der B474n im Bereich Castrop-Rauxel und Waltrop. Auch wenn diese konsequente Ablehnung in den Aussagen im Wahlhelfer nicht ganz deutlich geworden ist.

Der Habinghorster Architekt Mohamed Moussa erstellte dieses topografische Modell der B474n über Castrop-Rauxeler Stadtgebiet. Er erhielt dazu den Auftrag von der FWI, die sich seit Jahrzehnten gegen den Bau stark macht. © Tobias Weckenbrock
Die Freie Wähler Initiative (FWI) setzt sich seit Jahren gegen den Bau der auch auf Castrop-Rauxeler Gebiet geplanten B474n ein. Das ist durch eine Kommunikationspanne zwischen FWI und der Redaktion im großen Wahlhelfer nicht richtig wiedergegeben worden.
Wie FWI-Chefin Annette Korte ausführt, liege die Ablehnung der FWI nicht nur daran, „dass die Trassenführung direkt vor der Ickerner Haustür hinter dem Agoragelände entlangführt und diesen Stadtteil nicht unerheblich, zusätzlich zur A2, mit Lärm und Abgasen belasten wird.“
Die FWI sei auch gegen den Bau der Straße, weil es „einen Hochbau einer mehrspurigen Straßen quer durch ein Naturschutzgebiet geben soll“.
Konkrete Entlastung der B235 sei nicht belegt
Korte weiter: „Und wofür? Für die angebliche Anbindung eines Gewerbegebietes in den Rieselfeldern und eine Entlastung der B235 zwischen Castrop und Datteln.“
Während es noch keine konkreten Ansiedlungspläne für den New Park gebe, gebe es auch keine belastbaren Berechnungen zur Entlastung der B235 durch das Straßenneubauprojekt.
Daher fragt die FWI nach wie vor: „Warum diese Straße für mehr als eine Milliarde Euro an Steuergeldern bauen und ohne Not Natur und Existenzen zerstören?“ denn der Trasse sollen laut FWI auch auf Waltroper Seite mehrere Häuser und Höfe zum Opfer fallen. Daher bleibt die FWI bei ihrer Meinung: „Diese Straße ist unnötig wie ein Kropf!“