Veranstaltungen in Castrop-Rauxel
Das sind unsere Tipps zum Mega-Wochenende
Es ist das Mega-Wochenende: So viele Veranstaltungen gibt es in Castrop-Rauxel sonst nie parallel. Kirmes, zwei Festivals, Autorallye, Scheunenfest, Bürgerpicknick, Hoffest bei Klöcker, Faire Woche – nur wofür entscheiden? Unsere Reporter haben vier Entscheidungen getroffen und ihre Begründungen gegeben.
von Tobias Weckenbrock, Abi Schlehenkamp, Ann-Kathrin Gumpert, Felix Püschner
CASTROP-RAUXEL
, 15.09.2017 / Lesedauer: 4 minAm Fuße des Erin-Turms gibt es Freitag und Samstag wieder Rockmusik.
Aus dem breiten Angebot an Veranstaltungen und Events am Wochenende haben unsere Reporter ihre vier Favoriten gewählt. Das sind die vier Ziele, die sie ausgesucht haben:
Ausfahrt Garagen-Schätzchen: Samstag, 9 bis 16 Uhr
Rock unterm Förderturm: Freitag und Samstag ab 18 Uhr
"Save the planet" Open-Air: Samstag, 15 bis 22 Uhr
Bei diesem Angebot ist es schwierig, sich für eine Veranstaltung zu entscheiden. Also wohin gehen? Unsere Reporter verraten, welches Event sie besuchen würden, und begründen ihre Entscheidung:
Ann-Kathrin Gumpert: "Ich gehe zu den Garagenschätzchen, weil..."
"Wenn jemand etwas Neues auf die Beine stellt, ist das grundsätzlich gut. Wenn der Erlös daraus dann auch noch für den guten Zweck bestimmt ist, ist es noch besser. Und was Wolfgang Heller und die Helfer der Agora auf die Beine gestellt haben, ist Wahnsinn. Wann gibt es schon mal 40 wirklich besondere Autos wie den DMC DeLorean aus „Zurück in die Zukunft“, den Zweisitzer Caterham Super 7 oder den Rolls Royce von 1931, die sich gemeinsam im Stadtbild zeigen?
Der Vormittag wird durch ein gemeinsames Barbecue – für alle – am Nachmittag gekrönt. Besucher können den Tag in der Agora genießen, Kinder ins Bobbycar-Rennen schicken und Fotos mit den Autos machen. Und: Unser Quartett mit den tollen Wagen gibt es nur dort!"
Was: Ausstellung besonderer und kultiger AutosWo: Start und Ziel ist das Agora-Kulturzentrum, Zechenstraße 2aWann: Samstag, 9 bis 16 Uhr.
Abi Schlehenkamp: "Ich würde zum Emschertalhof gehen, weil...
... ich den Hof, so wie er nach seiner Sanierung aussieht, noch gar nicht kennengelernt habe. Die Neugierde ist aber nur ein Grund. Der zweite besteht darin, dass ich das Regenrückhaltebecken einfach wunderschön finde und dort schon mehrere Male war. Der dritte Grund: Die Bürgerausstellung „Gemeinsam Leben in Ickern – Damals und heute“ finde ich richtig spannend. Daran war ja neben dem Verein „Mein Ickern“ und der JVA auch unsere Zeitung beteiligt.
Der vierte Grund ist vielleicht der gewichtigste: das Kumpeltreffen am Sonntag, bei dem ehemalige Kumpel und Arbeiter aus Industriebetrieben mit Neu-Ickernern ins Gespräch kommen. Das ist wegweisend! Und am Rande klasse: der Planwagen-Fahrdienst als kostenloses Shuttle an beiden Tagen vom Markt und zurück."
Was: Hoffest mit Fotoaustellung und Kumpeltreff am SonntagWo: Rittershofer Straße 170Wann: Samstag, 13 Uhr, Ausstellungseröffnung, Sonntag Kumpeltreffen, 11 Uhr.
Felix Püschner: "Ich würde zum Förderturm gehen, weil...
... ich damit vielleicht doch noch mal – gewissermaßen über einen geschickten Umweg – Gefallen an Rockmusik finden könnte. Auf meiner persönlichen Playlist steht die bislang nämlich noch nicht. Auf den Pütt stehe ich als im Schatten eines Förderturms aufgewachsener Ur-Dortmunder allerdings schon. Da könnte der Funke bei „Rock unterm Förderturm“ doch vielleicht auch auf die Musik überspringen.
Und mal ehrlich: Eine Veranstaltung, die schon seit 20 Jahren so viele Menschen unter ein Industriedenkmal lockt, hat es mehr als verdient, dass man sie besucht. Und das kann man in diesem Jahr sogar an zwei Tagen tun – inklusive DJ, Streetfood und Cocktailbar. Wer bitte kann da schon widerstehen?!"
Was: Festival mit Livebands, DJs, Streetfood und CocktailsWo: Erin-Park, unter dem denkmalgeschützten Fördergerüst von Schacht 7Wann: Freitag und Samstag ab 18 Uhr.
Tobias Weckenbrock: "Ich würde zur Waldbühne gehen, weil..."
"Save the planet“: Was für ein wunderbares Motto! Natürlich wird das Festival auf der Habinghorster Waldbühne, das am Samstag zum 14. Mal stattfindet, nicht die Welt retten. Aber es leistet einen Beitrag. Die (neuen) Veranstalter haben angekündigt, das Musikfestival zu öffnen: Der Nachmittag soll Familien inklusive Kindern gehören. Dafür wird die Live-Beschallung von den erstmals zwei Bühnen nicht so laut aufgedreht, es gibt Spielmöglichkeiten und Musikinstrumente zum Ausprobieren.
Neu ist auch: Es gibt explizit etwas zu essen für Vegetarier und einen Stand, an dem der Fairtrade-Gedanke lebt. Das soll, so die Veranstalter vom Café Q, die zusammen mit Mitgliedern des Save-the-planet-Vereins Regie führen, im nächsten Jahr ausgebaut werden. Das schreit nach Unterstützung!"
Was: Open-Air-Festival mit Musik und Programm auch für FamilienWo: Waldbühne, Wartburgstraße 115Wann: Samstag, 15 bis 22 Uhr.