Coronavirus in Castrop-Rauxel: 180 Neuinfektionen und ein Todesfall

Coronavirus

Der Kreis Recklinghausen meldet immer freitags aktuelle Zahlen zur Corona-Lage. In Castrop-Rauxel haben sich 180 Menschen in einer Woche nachweislich infiziert. Die Inzidenz steigt wieder.

Castrop-Rauxel

, 03.06.2022, 13:50 Uhr / Lesedauer: 1 min

Auch in Deutschland ist die Omikron-Sublinie BA.5 angekommen, die gerade in Portugal die Corona-Fallzahlen steigen lässt. Ihr Anteil wächst. Inwieweit davon auch die aktuellen Inzidenzen im Kreis Recklinghausen beeinflusst sind, kann noch nicht gesagt werden. Tatsache ist: Auch in Castrop-Rauxel ist die Inzidenz wieder gestiegen.

Am Freitag (3.6.), dem Wochentag, an dem der Kreis Recklinghausen immer seine aktuelle Zahlen zur Corona-Lage veröffentlicht, liegt die Inzidenz in Castrop-Rauxel bei 202,4. Vor genau einer Woche war der Wert mit 164,1 deutlich besser. Der Kreis weist eine Inzidenz von 221,0 aus, nicht viel mehr als vor einer Woche. Am 30. Mai war sie allerdings für einen Tag auf 155,5 gefallen.

In einer Woche wurden 180 neue Infektionen gezählt. Damit haben sich in Castrop-Rauxel seit Beginn der Pandemie nachweislich 19.094 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Im Kreis wuchs die Zahl der Infektionen um 1580 auf 164.795. Man muss bei diesen Zahlen allerdings berücksichtigen, dass sich Menschen weniger als früher testen lassen und damit auch Infektionen unerkannt bleiben können.

Im Kreis gab es in einer Woche zwölf Todesfälle

Die Zahl der Todesfälle stieg in einer Woche in Castrop-Rauxel um 1 auf jetzt 133. Im Kreis starben in sieben Tagen 12 Menschen im Zusammenhang mit Corona.

Relativ entspannt ist die Lage in den Krankenhäusern. Vom 30. Mai bis zum 3. Juni wurden 32 Patienten in Krankenhäusern des Kreises behandelt, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Zwischen 5 und 8 mussten auf Intensivstationen behandelt werden. Das Divi-Intensivregister meldet für Freitag (3.6.) vier Corona-Patienten auf den Intensivstationen, lediglich einer muss invasiv behandelt werden.

Kein Wachstum dagegen gibt es bei den Impfungen. NRW-weit ist die Impfquote nach Wochen der Stagnation um 0,1 auf 79,1 Prozent geklettert. Bei den Menschen über 60 Jahren sind allerdings laut Statistik mehr als 93 Prozent der Menschen vollständig geimpft, bei den 18-bis 59-Jähirgen sind es 86 Prozent.