Castrop-Rauxel beklagt seinen 150. Corona-Toten
Coronavirus
Ein Castrop-Rauxeler ist im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Der Mann war jünger als die meisten anderen Corona-Todesopfer.
Castrop-Rauxel hat den 50. Corona-Toten in diesem Jahr und den 150. seit Beginn der Pandemie zu beklagen. Das hat der Kreis Recklinghausen am Donnerstagvormittag (6.10.) mitgeteilt.
Wie es vom Kreis hieß, starb ein 63-jähriger Mann im Zusammenhang mit seiner Corona-Infektion. Den ersten Corona-Toten aus Castrop-Rauxel hatte der Kreis am 5. Mai 2020 gemeldet. Bis zum Jahresende 2020 stieg die Zahl auf 13 Todesopfer. Im Jahr 2021 wurden dann 87 weitere Tote im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet.
63-Jähriger zählt zu den jüngeren Corona-Toten
Die meisten Verstorbenen sind deutlich älter geworden als der 63-Jährige. Ein Großteil der Corona-Toten ist im Alter von 80 Jahren und mehr gestorben. Von den insgesamt acht Menschen, deren Tod im Zusammenhang mit dem Virus der Kreis am Donnerstag gemeldet hat, war einer jünger als der Castrop-Rauxeler: ein 52-jähriger Mann aus Dorsten. Außerdem starben eine 74-jährige Gladbeckerin, zwei Hertenerinnen im Alter von 82 und 85 Jahren, ein 90-jähriger Hertener und zwei Frauen aus Recklinghausen - 84 und 98 Jahre alt.
Die Zahl der Infektionen in den einzelnen Städten meldet der Kreis seit mehreren Monaten nur noch einmal wöchentlich freitags. Am Freitag könnte Castrop-Rauxel die nächste unschöne runde Marke überschreiten und die 25.000 bestätigte Corona-Infektion in der Stadt gemeldet werden.
Da mittlerweile ein positiver Selbsttest nicht mehr durch ein offizielles Testergebnis bestätigt werden muss, ist aber davon auszugehen, dass die Zahl eigentlich bereits deutlich überschritten ist.