Café Prosciutteria am Münsterplatz schließt

Neue Pläne fürs Ladenlokal

Für das Café Prosciutteria in Castrop-Rauxel heißt es ab Mitte Oktober: Feierabend. Das Konzept sei einfach nicht mehr rentabel, so die Betreiber. Lange leer stehen wird das Lokal am Münsterplatz jedoch nicht, es gibt bereits neue Ideen und Konzepte. Spruchreif ist aber noch nichts.

CASTROP-RAUXEL

, 28.09.2017, 05:49 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Café Prosciutteria am Münsterplatz schließt in knapp zwei Wochen. Lange leer bleiben soll es aber nicht.

Das Café Prosciutteria am Münsterplatz schließt in knapp zwei Wochen. Lange leer bleiben soll es aber nicht.

Am 16. Oktober ist Schluss in der Prosciutteria am Münsterplatz in Castrop-Rauxel - sie schließt in der bisherigen Form für immer. Das bestätigt Sebastian Kirch, geschäftsführender Mitarbeiter, auf Anfrage unserer Redaktion. Gründe dafür gebe es mehrere, wie er sagt. „Es muss etwas Neues kommen. Das ganze Konzept ist nicht mehr modern“, sagt Kirch. „Und das Café ist so einfach nicht mehr rentabel.“ Die Strukturen einfach so anzupassen, funktioniere aber nicht.

Und was kommt danach? Im besten Fall wollen Sebastian Kirch und Magnus Heier, Immobilienbesitzer aus Henrichenburg und Betreiber des Lokals, das Geschäft weiterführen – nur mit einem neuen Konzept. „Es gibt da schon Pläne“, sagt Kirch. Doch die seien noch nicht spruchreif.

Zurzeit würden die beiden Angebote einholen, auch für den Umbau des Ladens. In etwa zwei Wochen, so hofft Kirch, könne er konkrete Pläne dazu vorstellen. Wenn das alles nicht hinhaut, gebe es immer noch die Option, jemand Externes ins Boot zu holen. Das sei aber momentan nicht erste Wahl.

Aktuelles Geschäftskonzept läuft einfach aus

Die sieben Angestellten des Cafés, die nicht alle in Vollzeit arbeiten, würden aber nicht gekündigt. „Sie bleiben alle in der Firma und kommen woanders unter“, sagt Kirch. Der Burger-Laden Acht34, der im März dieses Jahres die „mal.Zeit“ nebenan abgelöst hat, bleibt von der Prosciutteria-Schließung unberührt. Nach einem halben Jahr zieht Sebastian Kirch so Zwischenbilanz: „Es läuft wirklich super“, sagt er. Auch gutes Kundenfeedback sei Bestätigung für das neue Konzept. „Wir haben im sozialen Netzwerk Facebook 250 Kundenbewertungen“, so Kirch. „Nur fünf davon fallen nicht durchweg positiv aus.“ Das sei ein guter Schnitt.

Am letzten Öffnungstag der Prosciutteria am Samstag, 14. Oktober, soll alles wie immer sein. „Wir lassen das Geschäft auslaufen“, sagt Sebastian Kirch. Die Stammkunden wüssten schon von der Schließung. „Und wenn wir mit neuem Konzept wiedereröffnen, sehen wir die Gesichter auch bestimmt wieder“, sagt er zuversichtlich.

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