Diese Impfstoff-Fläschchen von Biontech werden nach Ostern von den Apotheken vor Ort in die Hausarztpraxen geliefert. © Biontech

Coronavirus

Castrop-Rauxeler Apotheker beliefern Hausärzte mit Corona-Impfstoffen

Nach Ostern steigen viele Hausarztpraxen in Castrop-Rauxel mit in das Corona-Impfgeschäft ein. Beliefert werden sie dabei von den örtlichen Apotheken. Die sehen sich dafür gut gerüstet.

Castrop-Rauxel

, 06.04.2021 / Lesedauer: 3 min

Endlich, so heißt es von der Apothekerschaft: „Wir begrüßen, dass nach Ostern zusätzlich zu den Impfzentren auch in den Arztpraxen gegen Covid-19 geimpft werden soll“, erklärt Apotheker Claus Ehrensberger, Sprecher der Apotheker in Castrop-Rauxel.

„Zusammen mit dem pharmazeutischen Großhandel und den Praxen bilden die Vor-Ort-Apotheken ein eingespieltes Team, das dafür sorgen wird, dass der vorhandene Impfstoff möglichst schnell zu den Hausärzten und damit zu den Patientinnen und Patienten gelangt“, glaubt der Inhaber der Glückauf-Apotheke an der Dortmunder Straße 144 auf Schwerin.

20 Impfdosen als erste Lieferung für Praxen

Die Hausärzte in Deutschland sollen in das Impfgeschäft einsteigen. In Castrop-Rauxel werden viele Hausärzte dabei sein. Ihre Patienten warten nur darauf, von „ihrem“ Hausarzt geimpft zu werden. Etwa Dr. Holger Knapp und seine Kollegen in der Hausarztpraxis am Marktplatz in Ickern. Am Mittwoch, 7. April, sollen dort die ersten Impfungen laufen.

Nach Ostern sollen pro Hausarztpraxis zunächst 20 Impfdosen ausgeliefert werden – so der Plan des Bundesgesundheitsministeriums. „Sobald der Impfstoff verfügbar ist“, betont Ehrensberger, „ist niemand schneller als wir. Mehrmals täglich werden die Apotheken in Castrop-Rauxel von teils mehreren Großhändlern mit Arzneimitteln beliefert.“

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Seit Beginn der Pandemie beteiligten sich die Apothekerinnen und Apotheker laut Ehrensberger vor Ort massiv an der Pandemiebekämpfung: „Von der Herstellung des damals knappen Desinfektionsmittels über die Abgabe mehrerer Millionen FFP2-Masken an Risiko-Patienten binnen weniger Wochen bis hin zur täglichen Arbeit im Impfzentrum, wo der sensible Biontech-Impfstoff aufbereitet wird – überall engagieren sich unsere Kolleginnen und Kollegen über alle Maßen, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.“

Herausforderungen wandeln sich ständig

Mit jeder Phase der Pandemie hätten sich auch die Herausforderungen für die Apothekerschaft gewandelt, so Claus Ehrensberger. „Nun werden noch flächendeckende Schnelltests mit Ergebnis-Zertifikat in vielen Apotheken angeboten. Und mit mehr Impfstoff kommt die ausgefeilte Apothekenlogistik hinzu, die wir in die Waagschale werfen.“

All das leisten die Apothekerinnen und Apotheker übrigens zusätzlich zum eigentlichen Kerngeschäft, nämlich der Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln. Der Pandemie zum Trotz: „Kluge Hygienekonzepte und kreative Ideen sorgen schon seit über einem Jahr dafür, dass die Apotheken zu 99,9 Prozent dauerhaft am Netz geblieben sind.“ Ehrensberger: „Wir setzen alles daran, dass wir alle so schnell wie möglich wieder ein normales Leben führen können.“

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