Borussia Dortmund

Fitness, Belastung, Form: BVB-Defensive vor den intensiven Wochen im Check

Fitness, Belastung, Form: Wir beleuchten vor der heißen Phase mit neun Spielen in 28 Tagen den aktuellen Stand bei jedem BVB-Profi. Teil eins: Tor und Defensive.

Dortmund

, 26.09.2022 / Lesedauer: 4 min

Der Rotation und einer vernünftigen Steuerung der großen Belastung, hat BVB-Trainer Edin Terzic gesagt, werde im Oktober eine große Bedeutung zukommen. Fakt ist allerdings, dass Terzic auf einigen Positionen kaum Alternativen hat. Wir beleuchten den Stand auf jeder Position und bei jedem Spieler. In Teil eins: Tor und Defensive.

Vor intensiven Wochen: Die BVB-Profis im Check

Gregor Kobel (6 Pflichtspiele, 540 Minuten): Nach sechs Einsätzen ohne Fehl und Tadel musste der Schweizer Nationaltorhüter wegen einer Muskelverletzung seinen Platz im Tor räumen. Vor der Verletzung in Top-Form, wird es für Kobel nun darauf ankommen, schnell wieder Rhythmus aufzunehmen. Aufgrund der Schwere der Verletzung und der Vielzahl an Spielen wird das Comeback vielleicht erst nach der Köln-Partie stattfinden. Form: 9/10

Alexander Meyer (4 / 360): Sprang mit den Partien in Leipzig, gegen Schalke und den zwei Königsklassen-Spielen gegen Kopenhagen und in Manchester aus der 2. Liga in ein ziemlich kaltes Wasser. Aufregung merkte man ihm nicht an. In Manchester sah er bei beiden Toren nicht wirklich gut aus, ansonsten aber bislang ein tadelloser Kobel-Stellvertreter, der sich nie aus der Ruhe bringen lässt. Form: 6/10

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Niklas Süle (7 / 355): Muskelverletzung im Pokalspiel vor dem Bundesliga-Start, einen schlechteren Zeitpunkt gibt es kaum. Süle wurde danach langsam herangeführt, die letzten Eindrücke zeigen einen Formanstieg. Der Ex-Münchner geht gegen die aktuell vor ihm rangierenden Hummels und Schlotterbeck aus der Verfolgerrolle in den Oktober. Seine Einsätze wird er bekommen, er kann und wird zulegen müssen. Form: 6/10

Mats Hummels (8 / 646): Hummels hat mit konstant guten Leistungen dafür gesorgt, dass die Verletzung von Niklas Süle kein Problem für den BVB darstellte. Fitnessstand: hervorragend, Ehrgeiz ungebrochen groß – Hummels hat alle Kritiker widerlegt. Hält er dieses Niveau, ist er unverzichtbar in der Defensive. Form: 8/10

Nico Schlotterbeck (10 / 822): Aus dem Stand zum Stammspieler geworden, erst im Derby verordnete ihm Trainer Terzic Schonung. Klare Verstärkung bis hierhin, die richtige Balance zwischen Risikoball und Sicherheit muss er manchmal noch finden. Sein Potenzial ist groß, sein Wert für die Mannschaft bereits jetzt hoch. Form: 7/10

Thomas Meunier (9 / 684): Hat sich viel vorgenommen für diese Saison, nicht alle Leistungen waren durchweg gut. Schiebt über die rechte Seite immer wieder an, geht dafür sehr weite Wege. Vielleicht fehlt im Abschluss bei den Flanken auch deshalb bisweilen die Präzision. Form: 5/10

Marius Wolf (9 / 457): Mittlerweile mehr als nur ein Ergänzungsspieler, wird für seine Vielseitigkeit geschätzt, auch für seine weitgehend stabile Form. Als Backup für beide Außenbahnen eine feste Kadergröße. Den Siegtreffer im Derby bereitete nicht zufällig er vor. Form: 6/10

Raphael Guerreiro (8 / 706): Auf die Länderspiele musste er wegen einer Muskelverletzung verzichten, die Probleme mit der Muskulatur gehören längst zu seiner Karriere. Vorher mit Licht (Hertha, Manchester) und Schatten (Leipzig) – auch das kennt man von ihm. Das große Problem: einen echten Backup für seine Position hat Dortmund nicht. Daher schon mit vielen Minuten in den Beinen. Wie lange spielt sein Körper da mit? Form: 6/10

Emre Can (7 / 208): Bei ihm war nach etlichen Muskelverletzungen Vorsicht angesagt, erst in Manchester sprang er so richtig aus dem Schatten ins Licht. Seine Leistung dort muss der Maßstab sein, aufgrund der großen Personalsorgen im defensiven Mittelfeld wird er im Oktober reichlich Gelegenheit bekommen, sich zu zeigen. Form: 5/10

Salih Özcan (6 / 493): Wie lange ihn das Knochenödem als Folgeerscheinung der Fußverletzung aus der Vorbereitung außer Gefecht setzt und ob man es hätte vermeiden können, das sind zwei unbeantwortete Fragen. Muss seinen Ehrgeiz zügeln. In den Spielen, in denen er auf dem Platz stand, gleich wertvoll. Einen besseren Abräumer hat der BVB nicht im Kader. Form: 7/10

Jude Bellingham (10 / 900): Zehn Partien, alle über die volle Distanz, auch in der Nations League gegen Italien 90 Minuten auf dem Platz. Die Kernfrage für Trainer Edin Terzic: Wann kann es sich der BVB leisten, dem Engländer mal eine schöpferische Pause zu geben? Die Antwort: eigentlich gar nicht. Form: 9/10.

Mahmoud Dahoud (4 / 267): Unverzichtbar zu Beginn und aus dem defensiven Mittelfeld als Balleroberer und Stratege nicht wegzudenken. Dann setzte ihn eine Schulterverletzung außer Gefecht. Wird im Oktober noch nicht helfen können. Form: --

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