Der BVB-Kommentar

Thomas Tuchels Maßnahmen greifen gegen Leipzig

Nur eine Niederlage in den vergangenen 18 Spielen, mit 2,1 Zählern pro Partie der statistisch beste BVB-Trainer aller Zeiten: Das sind belastbare Werte, die Thomas Tuchels Arbeit bei Borussia Dortmund in ein anderes Licht rücken als es die allenfalls geteilte Zustimmung für den Coach zuletzt ausgedrückt hat. Das 1:0 gegen Leipzig war auch ein Sieg des trotz aller Daten viel kritisierten Trainers, dessen Maßnahmen diesmal griffen.

DORTMUND

, 04.02.2017 / Lesedauer: 2 min

#BVB-Reporter @MatthiasDersch über das 1:0 gegen @DieRotenBullen: pic.twitter.com/2Tk9dSymVq

— Ruhr Nachrichten BVB (@RNBVB)

Die Art und Weise, wie der Übungsleiter den Dortmunder Treffer und die Erleichterung nach dem nicht gegebenen Ausgleichstreffer der Gäste feierte, zeugte davon, wie sehr die Unruhe in den vergangenen Tagen am schmalen Cheftrainer der Schwarzgelben genagt haben müssen.

Grätschen statt Geniestreiche

Gegen die forschen Sachsen leidenschaftlichen Kampf über das feine Fußballspiel zu setzen, Grätschen statt Geniestreiche auszupacken, das war diesmal das richtige Mittel. Abwehrchef Sokratis, gegen Leipzig bester Borusse, erklärte diese Herangehensweise zur Maxime für die kommenden Wochen. Borussia Dortmund könne nicht immer nur schön spielen, wichtiger seien die Punkte, sagte der Grieche.

Schon am nächsten Mittwoch werden die verbesserten Borussen und ihr Trainer von Hertha BSC in genau diesem Punkt geprüft werden. Sonst war der Sieg gegen Leipzig nur eine Momentaufnahme.

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